Washington – Im Streit um die Sanktionspolitik gegenüber Russland haben sich Republikaner und Demokraten im US-Senat auf eine Ausweitung des Maßnahmenpakets verständigt. Demnach sollen die bisher bereits bestehenden Sanktionen punktuell erweitert und ausgebaut werden, teilte der Oppositionsführer im Senat, Charles Schumer, am Dienstag in Washington mit.

Die Sanktionen wurden wegen der Rolle Russlands bei der Krise in der Ukraine verhängt.

Die Übereinkunft beinhaltet auch, dass jede Aufweichung oder Abschaffung von Sanktionen gegen Russland das Einverständnis des Senats erfordert. Zuvor hatte es in der Regierung von US-Präsident Donald Trump Überlegungen gegeben, die Sanktionen ganz oder teilweise abzuschaffen. Politiker der beiden großen Parteien sehen eine zu große Nähe Trumps zu Russland. (APA, 13.6.2017)