Hersteller HP hat seine Omen-Produktpalette für PC-Spieler erweitert. Zu den Neuvorstellungen gehören ein frischer Desktop-Tower, ein kompakter Desktop-Rechner, neue Laptops bis 17 Zoll sowie jede Menge Zubehör inklusive einem Grafikbeschleuniger für Notebooks.

Zu den ungewöhnlicheren Hybriden gehört der portable Desktop Omen X Compact. Rechner kann über eine Dockingstation oder alternativ über vier inkludierte Akkus betrieben werden, die sich samt Rechner in einem beigelegten Rucksack transportieren lassen. Damit solle man pro Akku etwa eine Stunde kabellos zocken können. Damit könne man auch ein VR-Headset betreiben, ohne stationär gebunden zu sein.

Spieler sollen so portabel bleiben und dennoch die Leistung von Desktop-Komponenten nutzen können. Der schlanke Rechner wird mit werkseitig übertakteter Geforce GTX 1080-Grafikkarte, einem Core-i7-Prozessor der siebenten Generation, bis zu 16 GB Arbeitsspeicher sowie einem 1 TB großen PCIe-SSD-Speicher ausgeliefert. Das alles hat auch seinen Preis: Der Omen X Compact wird ab August ab 3.299 Euro erhältlich sein.

Foto: HP

Konventioneller gibt sich der Omen Desktop, der ab Mitte Juni ab 999 Euro in den Handel kommen wird. Laut HP wurde besonders auf die Kühlung wert gelegt, um Übertaktern das Leben zu erleichtern und die einfache Austauschbarkeit von Komponenten.

Von der Stange weg kann man den Tower mit bis zu zwei GeForce GTX 1080-Grafikkarten im SLI-Verbund oder Dual-AMD Radeon RX 580-Karten bestücken. Bei den Prozessoren hat man die Wahl zwischen Intel Core i5/i7 und AMDs Ryzen-CPUs, die sich allesamt per vorinstallierter Software übertakten lassen.

Bei der Kühllösung kann man zusätzlich zur Rundumlüftung auch eine Flüssigkeitskühlung wählen.

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Überarbeitet wurden für 2017 die Gaming-Laptops der Omen-Serie. HP verspricht für das 15- und das 17-Zoll-Modell mehr Erweiterungsmöglichkeiten, zusätzliche Schnittstellen und bessere VR-Kompatibilität. Beide Geräte werden Mitte Juli auf den Markt kommen und ab 999 Euro bzw. ab 1199 Euro zu haben sein.

Die Startpreise lassen sich gewiss beliebig in die Höhe treiben. Kunden können das 15-Zoll-Modell optional mit einer GTX-1060-Grafikkarte und das 17-Zoll-Modell mit einer GTX 1070 ausstatten. Beide Laptops setzen auf CoreTM-i Quad-Core-CPUs. Festplatte und Arbeitsspeicher lassen sich auch nachträglich vom Nutzer erweitern.

Bei entsprechend starker Ausrüstung bietet sich die 4K-Display-Option an. Alle Modelle sind mit hintergrundbeleuchteter Tastatur ausgestattet.

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Wer mehr Rechenleistung aus seinem bestehenden Laptop herausholen will, dem bietet HP ab Mitte Juli ein Modul für externe Grafikkarten an. Stolze 299 Euro verlangt der Hersteller für das leere Gehäuse und die notwendigen Anschlüsse. (zw, 7.6.2017)

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