Ein Ölbehälter wurde unter das Flugzeug gestellt.

Foto: APA/SALZBURG AIRPORT

Salzburg – Am Flughafen Salzburg ist es am Freitagnachmittag zu einem Zwischenfall gekommen. Ersten Informationen zufolge hat es im Cockpit eines kleineren Flugzeuges kurz nach dem Start zu rauchen begonnen. Die Maschine ist umgekehrt und wieder auf dem Airport gelandet. Sechs der sieben Personen an Bord wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landeskrankenhauses eingeliefert, der sich allerdings nicht bestätigte.

Bei dem Flugzeug handelt es sich um einen Privatjet der Marke Citation, der um 14.30 Uhr von Salzburg aus Richtung Ängelholm-Helsingborg in Schweden gestartet war, sagte Flughafen-Sprecher Alexander Klaus zur APA. An Bord befanden sich zwei Crew-Mitglieder und fünf Passagiere. Kurz nach dem Start sei Rauch im Cockpit aufgestiegen, weshalb die Maschine wieder in Salzburg rückgelandet sei.

Nach einer ersten Rückmeldung habe es sich um eine Beschädigung am linken Triebwerk gehandelt, sagte Klaus. Die Einweisung in das Krankenhaus war eine reine Kontroll- und Sicherheitsmaßnahme, die Passagiere wurden inzwischen wieder entlassen.

Die Maschine wurde am Flughafen abgestellt, unter das linke Triebwerk wurde eine Öl-Auffangwanne gestellt. Der Jet wird laut Airport-Sprecher auch nicht von der Flugunfallkommission untersucht. Ein Techniker werde das Flugzeug durchchecken und reparieren, dann könne es ganz normal wieder starten. (APA, red, 2.6.2017)