Niamey – Im Niger sind mindestens 44 Personen gestorben, die sich auf der Flucht durch die nigrische Wüste in der Region um die zentral gelegene Stadt Agadez befanden. Unter den Toten seien auch Frauen und kleine Kinder, teilten der örtliche Bürgermeister und das Rote Kreuz am Donnerstag mit.

Die Schutzsuchenden verdursteten, weil sie aufgrund einer Autopanne in der Wüste festsaßen, berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf andere Quellen.

Die westafrikanische Republik Niger ist zu weiten Teilen von Wüste bedeckt und gehört zu den ärmsten Staaten der Welt. Das Land leidet immer wieder unter Hungersnöten. Normalerweise streben die Flüchtlinge nach Libyen, um von dort weiter nach Europa zu gelangen. (APA, AFP, 1.6.2017)