Damaskus – Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat Aktivisten zufolge im Osten Syriens mindestens 19 Zivilisten erschossen. Unter den Opfern seien zwei Frauen und zwei Kinder, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag.

Die Extremisten hätten die Menschen in dem Dorf Jazira Albu Shams in der Provinz Deir Ezzor zusammengetrieben und das Feuer eröffnet. Einige Leichen seien angezündet worden.

Die IS-Kämpfer waren demnach zuvor in das Dorf eingedrungen, das unter Kontrolle des von Kurden angeführte Bündnisses Syrische Demokratische Kräfte (SDF) steht. Die Allianz marschiert derzeit in einer Offensive auf die nordsyrische Hochburg Al-Raqqa. Die US-geführte internationale Koalition unterstützt sie aus der Luft. (APA, 20.5.2017)