Wien – Der Wiener Autoimporteur Denzel hat 2016 einmal mehr ein Rekordjahr hingelegt und sieht sich auch heuer voll in Fahrt. Der Umsatz legte im Vorjahr um zwölf Prozent auf 743 Millionen Euro zu, beim Vorsteuerergebnis gab es mit 17,4 Millionen Euro einen neuen Rekordwert (2015: 14,4 Mio. Euro). Das Eigenkapital erhöhte sich von 128,9 auf 143,9 Millionen Euro.

Damit sei genug Geld für weitere Investitionen vorhanden, so Vorstandssprecher Gregor Strassl. In den ersten vier Monaten des heurigen Jahres habe der Umsatz bereits um acht Prozent zulegen können. Trotz guter Geschäfte sei aber Vorsicht geboten, denn die Branche stehe vor einem "signifikanten Wandel: "Wir werden in den nächsten zehn Jahren mehr Veränderung erleben als in den 100 Jahren zuvor", so Strassl.

Denzel ist nicht nur Österreichs größter privat geführter Autoimporteur, das Unternehmen ist auch Immobilienentwickler und Bank. Auch hier sei es im Vorjahr sehr gut gelaufen. Das Volumen der neu abgeschlossenen Finanzierungen konnte um 15 Prozent auf den Rekordwert von 119 Millionen Euro gesteigert werden. Im Kerngeschäft "Kfz-Finanzierungen" wurde eine Steigerung von 17,5 Prozent erreicht. Ende des Vorjahres hatte die Denzel Bank 39.906 Kunden mit Spareinlagen von 218,3 Millionen Euro. (APA, 19.5.2017)