Hier fünf Tipps und Touren, um Land und Leute zu Midsommar am 24. Juni kennenzulernen

Zu Besuch bei der Vasa

Nach einem Rundgang durch die Altstadt Stockholms ist es an der Zeit, tief in die Seefahrervergangenheit der Schweden einzutauchen: Mit einer Fähre geht es auf die Insel Djurgården, auf der sich das Vasamuseum befindet. Nach 333 Jahren auf dem Meeresboden widmet sich die Ausstellung dem bestens erhaltenen Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert, das – ähnlich wie die Titanic – bereits bei seiner Jungfernfahrt gesunken ist. Weitere Exponate beleuchten die jahrhundertealte Seefahrertradition und zeigen auch, warum Stockholm das "Venedig des Nordens" genannt wird.

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Entdeckungstour durch das fotogene Stockholm

Verwackelte Schnappschüsse gehören mit dieser Tour der Vergangenheit an. Gemeinsam mit einem Kamera-Profi begeben sich die Besucher auf einen Spaziergang zu den schönsten Motiven der schwedischen Hauptstadt. Dabei dürfen natürlich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie der Königspalast, das Rathaus und das prunkvolle Parlamentsgebäude nicht fehlen. Durch die malerische Altstadt schlendern die Teilnehmer zum Königsgarten (Kungsträdgården). Der Guide führt die Teilnehmer jeweils zu den besten Aufnahmewinkeln und erzählt faszinierende Anekdoten und Geschichten rund um Stockholm.

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Schwedisch kochen mit den Früchten des Waldes

Der circa zwei- bis dreistündige Ausflug in die Kulinarik des Nordens vermittelt das Rüstzeug für ein typisch schwedisches Gericht: Elch-Frikadellen in Wacholder-Sahnesauce mit eingelegten Lingonbeeren, Gewürzgurken und Mandel-Kartoffelbrei. Unter "Lingons" versteht man die europäischen Preiselbeeren, die in Schweden im August und September vor allem wild geerntet werden. Kultiviert oder angebaut findet man die roten Früchte eher selten. Die Kochschüler werden von einem Profi unterstützt, der viele Tipps für ein gelungenes Mahl gibt.

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Moderne Braukunst der Schweden

Eine lange Geschichte wie in Deutschland hat das Bierbrauen in Schweden nicht. Seit den 1980er Jahren dominierten vor allem drei große Brauereikonzerne den Markt. In den letzten zehn Jahren ist jedoch eine neue Generation von kleinen Brauereien entstanden, die den schwedischen Bierliebhabern eine deutlich größere Auswahl von internationaler Qualität anbieten. Im Rahmen der Tour besuchen die Teilnehmer eine dieser aufstrebenden Brauereien und erhalten eine Einführung in die Kunst des Brauens. Vor Ort steht ein Braumeister zur Verfügung, der interessante Einblicke und Hintergrundinformationen liefert

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Zu Besuch bei den Wikingern

Stilecht geht es mit einem Boot zur Wikingerinsel Björkö, Heimat einer der ersten Städte Skandinaviens: Birka. Heute gehört die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe und wartet mit einem Wikingermuseum, Gräbern und nachgebauten Wikingerbehausungen auf. Die Besucher treffen hier auf menschliche Spuren, die Archäologen auf das späte 19. Jahrhundert datieren. Dabei erfahren sie mehr über die Kultur der Wikinger, von den ursprünglich archaischen bis zu den mittelalterlichen Völkern. Im frühen Mittelalter war Birka ein Zentrum der christlichen missionarischen Aktivitäten, bevor es im 11. Jahrhundert schließlich verfiel.

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Willkommen zum "Elch-Test"

Nur circa 20 Minuten Fahrt trennt die schwedische Hauptstadt Stockholm von nahezu unberührter Natur mit unzähligen Wildtieren wie Elchen, Rehen, Wildschweinen und Hasen. Dieser Ausflug bei Sonnenuntergang birgt die besten Chancen, die scheuen Waldbewohner zu entdecken. Unterwegs treffen die Teilnehmer auf üppige Wiesen und Berghänge sowie auf die für Schweden typischen Hütten und klassischen Herrenhäuser. Auch Überreste der Wikinger gibt es zu erkunden, schließlich finden sich noch einige Runensteine in der Gegend. Der fachkundige Reiseleiter gibt gerne Auskunft zur Flora und Fauna Schwedens. (red, 22.5.2017)

Quelle: GetYourGuide

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