Mein Fazit? Ich bin ehrlich davon überzeugt, dass kein Hersteller eine Uhr auf den Markt bringt, die so verheerende Abweichungen liefert, wie ich sie regelmäßig bei solchen Tests erlebe. Es muss also an mir liegen. Da die Anwendung deppensicher ist und meine Freunde und Freundinnen mit Handgelenks-Pulsmess-Uhren sagen, dass die (abgesehen von Intervalltraining und im Winter) Ergebnisse von Hand- und Gurtmessung bei ihnen passen, gehe ich davon aus, dass es an den Sommersprossen liegt. Vielleicht bin ich ja auch ein Alien. Keine Ahnung.
Deshalb gebe ich der Spartan Sport Wrist HR wegen der Punkteabzüge für das 1,5-Kilometer-Phänomen wegen Handling und Ausstattung und Performance und Display dennoch ein "Gut" – bleibe aber meinem Brustgurt treu.
Die Uhr wird vom Hersteller um 499 Euro angeboten – im Web ist sie aber auch um bis zu 150 Euro günstiger zu finden.
Nachtrag: Falls Ihnen hier die seit Wochen überall groß angepriesene Polar M430 (der Handgelenksmessung-Nachfolger des Polar-Lauf-Megasellers M400) fehlt: Das Gerät ist noch nicht lieferbar. Auch DC Rainmaker hat bisher lediglich ein Betamodell für ein paar Augenblicke in der Hand gehabt – und wartet auf das "echte" Ding. Polar Österreich hat mir versprochen, mir einen M430er zu schicken, sobald er verfügbar ist. Dann reiche ich den Test nach.
Hinweis im Sinne der redaktionellen Leitlinien: Die beschriebenen Geräte wurden von den Herstellern zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.
Mehr Laufgeschichten erzählt Thomas Rottenberg hier: derrottenberg.com
(Thomas Rottenberg, 17.5.2017)
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