Eisenstadt – Die ÖVP Burgenland schlägt vor, dass sich SPÖ und ÖVP auf einen Wahltermin "noch in diesem Jahr" einigen. Er trete "uneingeschränkt" dafür ein, dass dann Außenminister Sebastian Kurz als Spitzenkandidat die Partei in die Wahl führe, sagte Landesparteichef Thomas Steiner am Donnerstag. "Dafür müssen ihm umfassende Kompetenzen und Freiheiten eingeräumt werden."

Durch Neuwahlen sei gewährleistet, dass Österreich 2019, dem Jahr des EU-Vorsitzes, eine "stabile und handlungsfähige Regierung habe", die nicht in einen Wahlkampf verstrickt sei, so Steiner.

Der burgenländische SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich warnte hingegen vor "mutwillig vom Zaun gebrochenen Neuwahlen", die den Aufschwung gefährden würden. Die Bevölkerung erwarte, dass gearbeitet und nicht gestritten werde. Es gelte, das Arbeitsprogramm umzusetzen. (APA, 11.5.2017)