Luftbild der Anlage aus dem März 2011

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Das Loch im Tunnel

Foto: Reuters/ Department of Energy

Los Angeles – Nach dem Einsturz eines Tunnels in einer Atomanlage im Westen der USA ist Sicherheitsalarm ausgelöst worden. Allerdings gab es nach Angaben der Behörden keinerlei Indizien dafür, dass bei dem Unglück am Dienstag in dem stillgelegten Atomkraftwerk Hanford Site im Bundesstaat Washington radioaktives Material freigesetzt wurde.

Hunderte Beschäftigte wurden dennoch nach Angaben des Energieministeriums in Washington aus der Anlage fortgebracht. Andere Angestellte in weiter vom Unglücksort entfernten Einrichtungen wurden demnach angewiesen, nicht nach draußen zu gehen, Lüftungsanlagen dicht zu machen und vorerst nichts zu trinken oder zu essen.

In dem eingestürzten Tunnel befand sich nach Angaben des Ministeriums mehrere Eisenbahnwaggons voll radioaktiv verseuchtem Material. Das frühere AKW befindet sich rund 300 Kilometer südöstlich der Großstadt Seattle. (red, APA, AFP, 9.5.2017)