Unter dem Hashtag #Muttertagswunsch schreiben Frauen, dass sie auf Blumen, Gedichte und Frühstück ans Bett pfeifen – und was sie wirklich wollen
Die kleinen Aufmerksamkeiten zum Muttertag wie Schokolade, Blumen oder von Kinderhand zubereitetes Frühstück sind vielen Müttern herzlich egal. Was sie stattdessen wollen, kann seit einigen Tagen wieder unter dem Hashtag #Muttertagswunsch nachgelesen werden. Letztes Jahr wurde erstmals unter diesem Stichwort eine lange politische Wunschliste erstellt. Die Idee zu dem Hashtag, der unter anderem vom deutschen Verband berufstätiger Mütter unterstützt wird, hatten deutsche Twitter-Userinnen. Heuer soll die Liste fortgesetzt werden, und es mangelt nicht an Wünschen. Von Pensionen, von denen Frauen leben können, über ausreichende Betreuung durch Hebammen bei Geburten bis hin zur Unterstützung für Alleinerziehende oder leistbares Wohnen reichen die Wortmeldungen unter #Muttertagswunsch auf Twitter:
Statt Blumen: Bitte Erziehende, die den Satz "So sind Jungen eben" (aka boys will be boys) aus ihrem Repertoire streichen. #muttertagswunsch
— Andrea Meyer (@Andreacmeyer) May 8, 2017
Ich brauche keine Pralinen, ich brauche als Alleinerziehende Schutz vor der Altersarmut #muttertagswunsch
— mutterseelesonnig (@Mutterseele99) May 7, 2017
Ich wünsche mir Schulbücher, in denen auch Ein-Eltern-Familien vorkommen #muttertagswunsch
— Wilde Hilde (@karrelein) May 8, 2017
Unterstützung beim Kinderwunsch für alle, die Eltern werden wollen – nicht nur verheiratete, heterosexuelle Paare. #muttertagswunsch
— teresa bücker (@fraeulein_tessa) May 8, 2017
(red, 9.5.2017)