Die Unglücksmaschine auf einem Archivbild

Foto: APA/AFP/ANDRAS SOOS

Kairo/Paris/Athen – Ermittler haben keine Explosionsspuren an den Leichen von Insassen des EgyptAir-Flugzeugs gefunden, das im Mai vergangenen Jahres mit 66 Menschen an Bord ins Mittelmeer gestürzt war. Es gebe keine Hinweise auf eine Bombenexplosion an Bord der Maschine, meldet die französische Zeitung "Le Figaro".

Diese hatten zuvor acht französische Todesopfer untersucht, die im Jänner nach Frankreich überführt worden waren.

Ein "terroristischer" Hintergrund sei damit "endgültig" auszuschließen, hieß es. Die Ergebnisse stützten die Anfangsannahme, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe. Auf einen Brand an Bord hatte auch die Analyse der beiden Flugdatenschreiber sowie der Flugzeugtrümmer hingewiesen, wie ägyptische Ermittler bereits Mitte vergangenen Jahres gesagt hatten. Ob das Feuer wegen eines technischen Defekts oder einer kriminellen Tat ausbrach, ist weiter unklar. Der Airbus A320 war zwischen Kreta und der ägyptischen Küste ins Mittelmeer gestürzt.

Bei dem Absturz auf dem Weg von Paris nach Kairo waren am 19. Mai alle 66 Menschen an Bord ums Leben gekommen, darunter 40 Ägypter und 15 Franzosen. Ein Anschlag wurde rasch ausgeschlossen.