Die Studierenden haben die Wahl zwischen den Schwerpunkten "Power Electronic" und "Automotive Control".

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Praxisbezug während dem Studium ist garantiert.

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"Auf die Frage, warum wir uns entschlossen haben, das alte Curriculum zu adaptieren, gibt es mehrere Antworten", erklärt Hubert Berger, Institutsleiter des Instituts Electronic Engineering. "Der Hauptgrund ist die stetige Weiterentwicklung der Elektronik und dadurch die sich ändernden Anforderungen an die Absolventinnen und Absolventen durch die Industrie. In enger Kooperation mit unseren Partnerfirmen entwickelten wir daher ein neues Programm, das sowohl einen konsekutiven Aufbau im Anschluss an das Bachelor-Studium ‚Elektronik und Computer Engineering‘ darstellt als auch den Anforderungen der Industrie gerecht wird. Wichtig dabei war es, eine optimale Einstiegsmöglichkeit sowohl für Studierende des eigenen Bachelor-Studiengangs als auch für Absolventinnen und Absolventen einer anderen Hochschule zu finden."

Zwei mögliche Spezialisierungen

Ein weiterer Grund ist die neue Schwerpunktsetzung. Während sich die Studierenden der Fokusrichtung "Power Electronic" auf hardwarenahe Themen und moderne Leistungselektronik im Applikationsfeld Elektromobilität und erneuerbare Energien konzentrieren, arbeiten Studierende der Schwerpunktsetzung "Automotive Control" an Embedded Software in den Bereichen moderner Fahrzeugsteuerung und Hardware-In-The-Loop Prüftechniken. Dadurch wird auch das Berufsbild vielfältiger: Tätigkeitsfelder in Richtung industrieller Automatisierung, Elektronik-Produktentwicklung und auch ein Einstieg in Informatiknahe Felder sind nun möglich. Ein Einstieg als Expertin oder Experte für Hochperformance-Prozessor/FPGA-Plattformen steht den Studierenden nunmehr ebenfalls als Kernkompetenz zur Auswahl.

Äußerst gute Jobchancen

Der neue, gestraffte Studienplan ermöglicht es leichter, neben dem Studium einer einschlägigen Berufstätigkeit bis circa 20 Wochenstunden nachzugehen. Die Jobvermittlung bei Partnerfirmen wird von uns intensiv unterstützt. "Ganz besonders stolz sind wir auf die Praxisorientierung, die wir bieten", erläutert Hubert Berger weiter, "Praxisprojekte bei unseren Partnerfirmen oder im eigenen F&E-Zentrum, vortragende Expertinnen und Experten aus der Industrie und äußerst gute Jobchancen nach Abschluss des Studiums sind Vorteile für unsere Studierenden." In der Branche werden Anfangsgehälter bis zu 3.000 Euro brutto geboten, ein schlagkräftiges Argument für die Wahl dieses Master-Studiums.

Voraussetzung zur Zulassung zum neuen Master-Studium sind der Abschluss eines facheinschlägigen Bachelor-Studiums mit mindestens 180 ECTS oder einer gleichwertigen Ausbildung sowie sehr gute englische Sprachkenntnisse für den englischsprachigen Unterricht.