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Prince Philip geht mit 95 Jahren in Pension.

Foto: Arthur-Edward/AP

London – Großbritanniens Prinz Philip wird sich ab Herbst von seinen royalen Verpflichtungen zurückziehen. Das verlautbarte der Buckingham Palast in einem Statement am Donnerstag. Seine Ehefrau, Queen Elizabeth II, wird ihre offiziellen Termine weiterhin wahrnehmen.

Die Welt blickt gebannt nach London.

Gerüchte nach Treffen

Zuvor hatte der Palast seine Mitarbeiter zu einem dringenden Treffen zusammengerufen. In britischen Medien war wegen des recht kurzfristig einberufenen Treffens spekuliert worden, dass es der 91-jährigen Königin oder ihrem 95-jährigen Mann schlecht gehen könnte. Die Queen hat zwar in den vergangenen Monaten zahlreiche Ehrenämter an ihre Familie abgegeben, ist aber nach wie vor auf zahlreichen Terminen und wirkt für ihr Alter erstaunlich rüstig. "Wir haben mehrere solcher Treffen im Jahr, das ist nicht ungewöhnlich", gab eine Palastsprecherin bald Entwarnung.

Britische Familienaufstellung.
Grafik: APA

Geburtstag im Juni

Die Königin hatte am Mittwochnachmittag noch ein Treffen mit Premierministerin Theresa May im Palast. May hatte die Queen – wie traditionell üblich – über die Auflösung des Parlaments unterrichtet. Die Briten wählen am 8. Juni ein neues Unterhaus. Prinz Philip, der im Juni 96 Jahre alt wird, hatte am Mittwoch einen Cricketclub besucht und sich dort bestens gelaunt gezeigt. (red, APA, 4.5.2017)