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Im Preisvergleich schneidet Österreich schlecht ab: Nur zwei von 76 verglichenen Markenlebensmitteln waren in Wien günstiger als in Deutschland.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Wien – Der Einkauf von gleichen Lebensmitteln schlägt in Wien nach wie vor stärker zu Buche als in München. Identische Markenlebensmittel sind hierzulande im Schnitt um mehr als ein Viertel teurer als in München, hat die Arbeiterkammer (AK) wieder einmal mit dem Ankauf von Markenlebensmitteln erhoben.

Ein Einkaufskorb mit identischen Markenlebensmitteln ist in der österreichischen Hauptstadt um 27 Prozent teurer als im Nachbarland. Wird die unterschiedliche Umsatzsteuer herausgerechnet, kostet der Einkaufskorb in Wien noch immer knapp 24 Prozent mehr. Fast alle – 73 von 76 verglichenen Lebensmitteln – sind in Wien teurer als in München. Nur zwei waren im Schnitt in Wien billiger, eines kostete gleich viel.

Den größten Preisunterschied erhob die Arbeiterkammer für Cremissimo Erdbeer-Baiser Kuss (Langnese/Unilever, 900 ml), der in Wien 4,49 und in München 2,26 Euro kostet, ein Unterschied von 99 Prozent. Leibniz Butterkekse (200 g) sind in Wien um 94 Prozent teurer, 123 Frites (McCain, 750 Gramm) um 74 Prozent, Goldmais von Bonduelle (300 Gramm) kostete in Wien 69 Prozent mehr und Crunchips Paprika von Lorenz (175 Gramm) um 62 Prozent. (APA, 4.5.2017)