Der finnische Netzwerkausrüster Nokia ringt weiter mit der Investitionszurückhaltung der Telekombranche. Der Umsatz sank im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 2,4 Prozent auf 5,4 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag im finnischen Espoo mitteilte. Ohne Rückenwind von Wechselkursen wäre das Minus noch größer gewesen.

Umsätze mit Mobilfunkausrüstung stabil

Allerdings lag das vor allem an Rückgängen bei internetbasierten Netzen sowie im Festnetz, die Umsätze mit Mobilfunkausrüstung blieben dagegen weitgehend stabil. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn sank um ein Prozent auf 341 Mio. Euro, fiel damit aber wie auch der Erlös besser aus als von Experten gedacht.

Unter dem Strich stand wie im Vorjahr wegen der Kosten für die milliardenschwere Alcatel-Lucent-Übernahme ein Verlust für die Aktionäre, der aber mit 488 Mio. Euro geringer ausfiel als vor einem Jahr mit 609 Millionen. Die Prognose bestätigte Nokia. (APA, 27.4. 2017)