Kopenhagen – In Dänemark steht seit Mittwoch eine 17-Jährige wegen Terrorverdachts vor Gericht. Die zum Islam konvertierte Dänin soll Anschläge auf zwei Schulen geplant haben. Als die Jugendliche im Jänner 2016 festgenommen wurde, soll sie laut Anklageschrift auf den Befehl gewartet haben, die Anschläge auszuführen. Seitdem sitzt sie in Untersuchungshaft.

Im Haus des Teenagers in dem Ort Kundby, knapp 80 Kilometer westlich der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, fanden die Ermittler nach Angaben der Nachrichtenagentur Ritzau Anleitungen, um Sprengstoff herzustellen. Nach Einschätzung der Anklage ist die 17-Jährige so gefährlich, dass sie auf unbestimmte Zeit in Haft bleiben sollte. Ein Urteil in dem Prozess soll im Mai fallen. (APA, 19.4.2017)