Washington – Eine Entscheidung der USA über die künftige Haltung zum Pariser Klimaschutzabkommen lässt auf sich warten. Ein für Dienstag angesetztes Treffen von Beratern von US-Präsident Donald Trump wurde verschoben, wie ein Regierungssprecher sagte. Einige Teilnehmer seien verreist, hieß es zur Begründung. Ein Nachholtermin stehe noch nicht fest.

Bei dem Treffen sollten unter anderen Energieminister Rick Perry und der Chef der Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt, teilnehmen. Er hatte erst vor wenigen Tagen einen Ausstieg gefordert. Ziel des Treffens war es eine Empfehlung zu erarbeiten, ob sich die USA aus dem 2015 in Paris geschlossenen internationalen Klimaschutzabkommen zurückziehen. Dies hatte Trump vor seiner Wahl angekündigt, seither zu dem Thema aber weitestgehend geschwiegen.

Die Vereinbarung von Paris zielt auf eine Begrenzung der Erderwärmung ab. Sie wurde von fast 200 Ländern getroffen. Die USA hatten zugesagt, ihre Schadstoff-Emissionen bis 2025 um 26 bis 28 Prozent des im Jahr 2005 erreichten Niveaus zu senken. Bis zu einem G-7-Treffen Ende Mai werde es eine Empfehlung geben, teilte das US-Präsidialamt mit. (APA, 19.4.2017)