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China profitierte zuletzt von staatlichen Investitionen in die Infrastruktur.

Foto: Reuters/China daily

Peking – Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat sich zu Jahresbeginn beschleunigt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Jänner bis März um 6,9 Prozent zu im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus den am Montag veröffentlichten amtlichen Daten hervorgeht. Das ist ein wenig mehr als im Vorquartal und als Analysten erwartet hatten. Das Wachstum war das stärkste seit dem dritten Quartal 2015.

Die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt profitierte zuletzt von staatlichen Investitionen in die Infrastruktur. Auch der Bauboom kurbelt die Wirtschaft an. Allerdings gilt eine Korrektur am Immobilienmarkt auch zu den größten Konjunkturrisiken, weshalb der Staat mit einer strengeren Kreditvergabe und Auflagen für den Wohnungskauf vorzubeugen versucht. Auch die wachsende Verschuldung macht Ökonomen Sorge.

Für das heurige Jahr rechnet die Regierung mit einem Wirtschaftswachstum von 6,5 Prozent, nachdem es 2016 mit 6,7 Prozent das kleinste Plus seit 26 Jahren gab. (APA, Reuters, 17.4.2017)