Atlanta – Ein überraschender Preisverfall und höhere Kosten haben der US-Fluggesellschaft Delta zum Jahresstart einen Gewinneinbruch eingebrockt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen im ersten Quartal 603 Mio. US-Dollar (568 Mio. Euro) und damit gut ein Drittel weniger (36 Prozent) als ein Jahr zuvor, wie es am Mittwoch am Konzernsitz in Atlanta mitteilte.

Bereinigt um Sondereffekte schnitt Delta mit 560 Mio. Dollar immer noch besser ab als von Analysten erwartet. Konzern-Chef Ed Bastian hofft jetzt auf höhere Ticketpreise im zweiten Quartal.

Der Umsatz sank insgesamt um ein Prozent auf 9,1 Mrd. Dollar. Für Treibstoff, Personal und die Wartung der Flugzeuge musste das Unternehmen mehr Geld ausgeben als ein Jahr zuvor. Die Treibstoffpreise dürften die Gewinnspanne im Rest des Jahres nicht mehr so stark belasten wie zu Jahresbeginn, sagte Deltas Finanzchef, Paul Jacobson.

Teuer kommen Delta die jüngsten Stürme in Atlanta zu stehen. Die rund 4.000 Flugausfälle vorige Woche dürften das Unternehmen vor Steuern 125 Mio. Dollar kosten, hieß es. (APA, 12.4.2017)