Ghost In The Shell (USA 2017, 106 min)
Regie: Rupert Sanders
Mit: Scarlett Johansson, Michael Wincott, Michael Pitt, Juliette Binoche, Johan Philip Asbaek

Scarlett Johansson ist Star der ersten Realverfilmung von "Ghost in the Shell" nach dem gleichnamigen japanischen Manga. In dem Science-Fiction-Thriller spielt Johansson ("Lost in Translation", "Lucy") einen Cyborg mit Superkräften – halb Mensch, halb Maschine. Als Anführerin einer Sondereinsatztruppe hat sie die Aufgabe, die gefährlichsten Verbrecher der Welt zu stoppen. Regie bei der Realverfilmung führte Rupert Sanders ("Snow White and the Huntsman").

Foto: Constantin Film

Die versunkene Stadt Z (USA 2016, 141 min)
Regie: James Gray
Mit: Charlie Hunnam, Tom Holland, Robert Pattinson, Sienna Miller, Angus MacFadyen

Der Brite Percival Fawcett (Charlie Hunnam) wird 1906 zu Landvermessungen nach Bolivien geschickt. Gemeinsam mit seinem Trupp rund um Begleiter Henry Costin (Robert Pattinson) kämpft er sich durch den südamerikanischen Regenwald und findet Spuren einer alten Zivilisation. Er ist davon überzeugt: Mitten im Urwald muss eine Stadt gestanden haben. Er nennt sie "Z". Zurück in England kämpft Fawcett gegen Skeptiker seiner Theorie – und organisiert zwei weitere Südamerika-Expeditionen.

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Foto: Constantin Film

A United Kingdom (USA/GB/CZ 2016, 111 min)
Regie: Amma Asante
Mit: David Oyelowo, Rosamund Pike, Jack Davenport, Tom Felton, Laura Carmichael

Ein schwarzer Mann und eine weiße Frau Ende sind Ende der 40er-Jahre ein Paar und natürlich eine Provokation. Ihre Familien, die eine in England, die andere in Afrika, lehnen die Beziehung genauso ab wie die Regierung des Britischen Empires, die eine diplomatische Auseinandersetzung mit dem rassistischen Apartheid-Regime in Südafrika fürchtet. Der Film basiert auf einer wahren Vorlage.

Foto: Thimfilm

Untitled (A 2017, 100 min)
Regie: Michael Glawogger, Monika Willi

"Der schönste Film", hört man Michael Glawogger eingangs sagen, "ist einer, der nie zur Ruhe kommt." Die Doku "Untitled" eröffnete die 20. Diagonale und ist jetzt österreichweit im Kino zu sehen. Das Material, das der Regisseur bis zu seinem Tod auf seiner ziellosen Reise im Balkan, Italien, Nordwest- und Westafrika gedreht hat, wurde von Cutterin Monika Willi in eine gültige Form gebracht.

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Foto: Filmladen

Tanna – Eine verbotene Liebe (AUS/Vanuatu 2015, 106 min)
Regie: Martin Butler, Bentley Dean
Mit: Mungau Dain, Marie Wawa

Zusammen mit Filmen wie Maren Ades "Toni Erdmann" und Asghar Farhadis schließlich triumphierendem "The Salesman" konkurrierte "Tanna" in diesem Jahr um einen Oscar in der Kategorie bester fremdsprachiger Film. Für "Tanna" haben die beiden Filmemacher Bentley Dean und Martin Butler sieben Monate auf einer südpazifischen Insel gelebt. Dort ließen sich die Regisseure von den Einheimischen zu einer Liebesgeschichte inspirieren. Es geht um verfeindete Stämme, den Gegensatz von Tradition und Aufbruch. Heimlich haben sich Wawa und Dain ihre Treue versprochen. Doch um einen Streit zu beenden, soll Wawa das Mitglied eines verfeindeten Stammes heiraten.

Foto: Polyfilm

Auf Ediths Spuren – Tracking Edith (A 2016, 91 min)
Regie: Peter Stephan Jungk

Jede Familie hat ihre Geheimnisse. Edith Tudor-Hart (1908-1973), geborene Suschitzky, hat ihres besonders gut gehütet: Erst 20 Jahre nach ihrem Tod kam heraus, dass die renommierte Fotografin Agentin des sowjetischen Geheimdiensts KGB war. Ihr Großneffe, der austro-amerikanische Autor Peter Stephan Jungk, geht in seiner Doku "Auf Ediths Spuren" ihren Beweggründen nach. Interviews mit Historikern, Archivaren, ehemaligen Geheimagenten und Verwandten werden u.a. durch animierte Sequenzen ergänzt.

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Foto: Stadtkino

The Boss Baby (USA 2017, 86 min)
Regie: Tom McGrath

Baby gegen Welpen: Um diesen Konflikt dreht sich die computeranimierte 3D-Komödie "The Boss Baby" aus dem Hause DreamWorks. Eine Firma will nie mehr alternde Hunde entwickeln und damit die Liebe der Menschen von drolligen Babys auf das eigene possierliche Produkt lenken. Die Babys lassen sich das nicht bieten und starten eine Mission: Einer der Manager ist der kleine Bruder von Tim Templeton. Der Siebenjährige sieht sich plötzlich mit einem Brüderchen konfrontiert, der nicht nur Brei spuckend und mit Schnuller daherkommt – sondern im Anzug samt Aktenköfferchen. (APA, red, 30.3.2017)

Foto: centfox