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Netflix.

Foto: Mike Blake / Reuters

Firefox-User unter Linux hatten es bisher nicht immer ganz einfach den Video-Streaming-Service Netflix zu nutzen. Jahrelang musste man Microsofts Silverlight-Plugin installieren, um die dort gebotenen Inhalte konsumieren zu können – und damit eine Software, die der Hersteller selbst bereits aufgegeben hat.

Aus für Plugins

In den vergangenen Wochen verschärfte sich die Situation dann aber weiter: Hat Firefox doch mit der aktuellsten Version den Plugin-Support komplett gestrichen, was zur Folge hatte, dass es keinen einfachen Weg mehr gab, Netflix-Inhalte über die Linux-Version des Mozilla-Browsers zu betrachten. Nun kommt aber Abhilfe.

HTML5

In einem Blogeintrag verkündet Netflix, dass die HTML5-Version von Netflix nun auch mit dem Linux Firefox zusammenarbeitet, womit auch hier keinerlei Plugin mehr vonnöten ist. Diese Ausgabe des Streaming-Dienstes wird bereits bisher von praktisch allen anderen Browsern genutzt, Chrome setzt darauf etwa bereits seit Ende 2014.

Hintergrund

Verblüffend an der Ankündigung ist allerdings auch, wie lange sie auf sich warten hat lassen. Immerhin hat Firefox die technischen Grundlagen bereits vor mehr als einem halben Jahr gelegt, indem die nötigen – und umstrittenen – DRM-Komponenten aufgenommen wurden. (apo, 22.3.2017)