Die "System Shock"-Serie, die 1994 ihren Ursprung nahm, erhält einen dritten Teil. Der einst von Looking Glass entwickelte Shooter mit Rollenspiel-Elementen liegt mittlerweile in den Händen von Otherside Entertainment. Das seit 2015 in Arbeit und derzeit noch in der Konzeptphase steckende Werk hat nun einen Publisher gefunden.
Das Unternehmen Starbreeze wird den Titel verlegen und finanziert die Entwicklung mit zwölf Millionen Dollar, wie Otherside auf seiner Homepage bekannt gibt. Eine konkrete Timeline gibt es noch nicht. Bekannt ist nur, dass das Spiel für den PC und "andere Plattformen" erscheinen soll. Neben Konsolenversionen könnte dies auch ein Hinweis auf ein Virtual-Reality-Format sein, zumal Starbreeze hier gemeinsam mit Acer an Lösungen für den Entertainmentbereich arbeitet.
120-Prozent-Deal
Dafür legt man die Finanzierungsmodalitäten offen, was bei solchen Deals üblicherweise selten geschieht. 12 Millionen Dollar steuert Starbreeze zur Entwicklung bei, plant dabei aber auch mit einer satten Rendite.
Denn alle Umsätze die mit "System Shock 3" bis zum Finanzierungsbetrag plus 20 Prozent , also 14,4 Millionen Dollar, gehen an den Publisher. Alle weiteren Einnahmen werden nach dem 50:50-Prinzip geteilt.
Warren Spector leitet Entwicklung
Geleitet wird die Entwicklung von "System Shock 3" von einem bekannten Genre-Veteranen, Warren Spector. Er ist Vater der "Deus Ex"-Reihe, die spielerisch und erzählerisch einige Anleihen an "System Shock" nimmt. Otherside arbeitet zudem auch noch an einer Fortführung der "Ultima Underworld"-Reihe unter dem Namen "Underworld Ascendant". (gpi, 16.03.2017)