Der Marum-Krater auf Ambrym kann nun in Street View besucht werden.

Foto: Google

Street View ist längst nicht mehr nur darauf beschränkt, dass man sich damit Straßenzüge ansehen kann. Googles Panoramafotodienst führt inzwischen auch in die entlegensten Winkel der Erde, die die meisten Menschen nie erreichen werden. Bequem vom Bildschirm aus kann man damit nun auch in den Krater eines aktiven Vulkans spechteln, wie Google in einem Blogeintrag bekannt gab.

Zwei Vulkankegel

Die beiden Forscher Geoff Mackley and Chris Horsley haben sich dafür mit dem Street-View-Trekker 400 Meter in den Marum-Krater auf der Insel Ambrym vorgewagt, die zum Staat Vanuatu gehört. Auf der Insel, auf der sich noch ein zweiter Vulkankegel befindet, leben etwa 7.000 Menschen. Immer wieder kommt es zu Eruptionen, bei denen in der Vergangenheit auch ganze Dörfer zerstört wurden.

Nach Angaben von Google steht Street View inzwischen in 81 Ländern bereits. So kann man unter anderem auch den Grand Canyon, die Wildnis in Grönland oder das Miniatur-Wunderland in Hamburg besuchen. In Österreich beschränkt sich der Dienst auf einige wenige ausgewählte Orte wie etwa Fußballstadien und Skigebiete. (br, 16.3.2017)