Das "Matrix"-Universum könnte in den nächsten Jahren zurück in die Kinos kommen.

Foto: Warner Bros.

Eigentlich ist unsere Realität nur eine Illusion, ein künstlich erzeugter Traum, der von unserem eigentlichen Dasein als Energiespender für die Maschinen ablenkt. Dieses dystopische Szenario bildete die Kulisse für die Sci-Fi-Action-Trilogie "The Matrix", die zur Jahrtausendwende die Massen in die Kinos lockte.

Bald 14 Jahre ist es her, dass der letzte Teil, "Matrix: Revolutions", über die Leinwände flimmerte. Nun soll das dystopische Universum seine Rückkehr feiern. Laut Hollywood Reporter führt Rechteinhaber Warner Bros. erste Gespräche über neue Kinoumsetzungen.

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Michael B. Jordan könnte Hauptrolle bekommen

Wie neue "Matrix"-Filme aussehen könnten und wer sie umsetzen wird, ist derzeit aber noch weitgehend unklar. Die für die Produktion des Originals verantwortlichen Wachowski-Schwestern sollen bislang nicht in die Planungen eingebunden sein. Damit dürfte man vorerst auch nicht mit Keanu Reeves rechnen, der einst als Held Neo gegen die Maschinen angetreten ist. Früheren Berichten zufolge knüpft er seine Mitarbeit an die Involvierung von Lana und Lilly Wachowski.

Im Moment soll Zak Penn ("Ready Player One") Favorit für die Erstellung des Drehbuchs sein. Michael B. Jordan ("Creed") habe man für die Hauptrolle im Auge. Ob der damalige Produzent Joel Silver mit am Start sein wird, weiß man nicht. Er soll allerdings ein angespanntes Verhältnis zu den Wachowskis haben, auf deren Segen Warner Bros. hofft.

Warner soll mit "Star Wars"-Modell liebäugeln

Eine Rückkehr zum "Matrix"-Franchise ist insofern keine Überraschung, als dass derzeit viele Studios auf ältere, bekannte Namen zurückgreifen. Die ursprüngliche Idee, aus "Matrix" eine TV-Serie zu machen, hat Warner Bros. mittlerweile begraben.

Für das Kino plant man allerdings keine 1:1-Adaption der Trilogie, sondern möchte die Marke offenbar so handhaben, wie Disney es mit "Star Wars" tut. Neben neuen "Hauptfilmen" könnte es dann auch Werke geben, die näher auf andere Charaktere des Universums oder die Entstehung der Matrix eingehen. (red, 15.03.2017)