Zu den bereits eingesetzten Ethanol-Vortestgeräten kommen auch welche für andere Substanzen. (Symbolbild)

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Wien – Ab Donnerstag sind die im Herbst angekündigten Drogen-Vortestgeräte zur Überwachung des Straßenverkehrs im Einsatz. Das gab Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Mittwochabend in einer Aussendung bekannt. Jedes Bundesland erhält ein Gerät. Die Anschaffung der neun Vortester kostete inklusive 2.700 Kits mit Teströhrchen insgesamt 55.620 Euro.

Die dazugehörige Verordnung war bis 14. Februar 2017 in Begutachtung, sie wurde am Mittwoch erlassen. Zeigt das Gerät Spuren verbotener Substanzen im Speichel an, wird der betroffene Lenker zum Amtsarzt gebracht, der feststellt, ob der Fahrer beeinträchtigt ist oder nicht. Die testenden Polizisten werden laut Innenministerium entsprechend der Verordnung speziell im Erkennen von Beeinträchtigungen und im Umgang mit dem Speichelvortestgerät geschult, bevor sie das neue Gerät einsetzen dürfen. (APA, 8.3.2017)