Was tut die ÖH für Studierende, und was erwarten Sie sich von ihr?

Foto: Matthias Cremer

Alle zwei Jahre werden Studierende an die Wahlurnen gebeten. Und dieses Jahr ist es wieder so weit. Von 16. bis 18. Mai werden die Bundesvertretung, die Hochschulvertretung und die jeweilige Studienvertretung gewählt.

Wahlkampfthemen sind meist die von der Regierung geplanten Änderungen und Maßnahmen für Hochschulen. Dieses Jahr geht es dabei um die Studienplatzfinanzierung und die damit verbundenen Zugangsbeschränkungen. Die derzeitige linke ÖH-Führung bestehend aus Fest, FLÖ, Gras und VSStÖ spricht sich dagegen aus, während die AG und die Junos dafür sind.

ÖH und Gesellschaftspolitik

Nach Ansicht der AG soll die ÖH "eine Vertretung im bildungspolitischen Sinn sein und sich nicht zu allgemeinpolitischen Themen äußern", so AG-Chef Andreas Jilly im Interview mit dem STANDARD. "Die Kompetenzen der ÖH sollten dort enden, wo sich die Interessen der Studierenden nicht von den Interessen der allgemeinen Bevölkerung unterscheiden", sagt Jilly weiter. Widerspruch kommt hier von der ÖH-Vorsitzenden Marie Fleischhacker: "Man darf nicht vergessen, dass sowohl Studierende als auch Hochschulen Teil der Gesellschaft sind und dass es Themen gibt, die im allgemein politischen Mandat liegen, die man als ÖH ansprechen sollte."

Beratung und Unterstützung im Studierendenalltag sehen diese User als Hauptaufgabe der ÖH:

Die Wahlbeteiligung bei der ÖH-Wahl ist immer sehr gering. 2015 lag diese sogar bei nur 25,9 Prozent. Einen Grund dafür liefert dieser User:

Was wünschen Sie sich von der ÖH?

Welche Erwartungen haben Sie an die Österreichische Hochschülerschaft? Soll die ÖH auch zu allgemeinpolitischen Themen Stellung beziehen? Warum machen so viele Studierende nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch? In welchen Belangen haben Sie bei der ÖH Unterstützung und Hilfe gesucht? (haju, 11.3.2017)