T2 Trainspotting (GB 2017, 117 min)
Regie: Danny Boyle
Mit: Ewan McGregor, Robert Carlyle, Jonny Lee Miller, Ewen Bremner, Kelly MacDonald, Irvine Welsh

1996 landete Danny Boyle mit seiner Low-Budget-Produktion "Trainspotting"einen Überraschungshit. Drastisch in der Darstellung von Drogensucht, wurde die Groteske um junge Heroinsüchtige in Schottland zu einem Kultfilm der 90er. 21 Jahre später lassen Regisseur Boyle und Drehbuchautor John Hodge dem Film unter Beteiligung sämtlicher Hauptdarsteller eine Fortsetzung folgen. In "T2 Trainspotting" kehrt Renton (Ewan McGregor) nach 20 Jahren in seinen Heimatort Leith zurück. Die Rückkehr reißt alte Wunden auf, hat er damals doch seine besten Freunde Sick Boy (Jonny Lee Miller), Begbie (Robert Carlyle) und Spud (Ewen Bremner) verraten und sich mit den 16.000 Pfund aus einem gemeinsamen, holprigen Drogengeschäft nach Amsterdam abgesetzt.

Foto: Sony

Moonlight (USA 2016, 111 min)
Regie: Barry Jenkins
Mit: Mahershala Ali, Shariff Earp, Duan Sanderson, Alex R. Hibbert, Janelle Monae, Naomie Harris

Es war die große Überraschung der 89. Oscar-Verleihung: Mit "Moonlight" hat sich ein 1,5-Millionen-Dollar-Film über einen schwulen, afroamerikanischen Heranwachsenden in der Kategorie "Bester Film" gegen den Favoriten "La La Land" durchgesetzt. Zwei weitere Preise – für das adaptierte Drehbuch und Nebendarsteller Mahershala Ali – gab es für das Coming-of-Age-Drama. Höchst einfühlsam und poetisch erzählt Regisseur Barry Jenkins die Geschichte von Chiron, der in den 80er-Jahren im von Armut und Drogen gebeutelten Viertel Liberty City in Miami aufwächst und sich langsam seiner Homosexualität bewusst wird, in drei prägenden Lebensabschnitten.

Foto: Thimfilm

Lina (A 2017, 94 min)
Regie: Walter Wehmeyer, Christine Wurm, W. Andreas Scherlofsky, TinoRanftl
Mit: Sarah Born, Johannes Schüchner, Benjamin Muth, Michaela Ehrenstein, Gerhard Rühmkorf

Gemeinsam mit fünf weiteren Autoren hat der Filmemacher Walter Wehmeyer über die kurze Ehe der Schauspielschülerin Lina mit dem berühmten Architekten Adolf Loos recherchiert. Auf Basis ihrer Spurensuche erzählen sie in "Lina" von der Hoffnung der jungen Frau auf ein freies Leben mit einem modern eingestellten Mann in Wien im Jahr 1902. Doch Loos engt Lina mit Vorschriften ein. Als die sich daraufhin in den jüngeren Gymnasiasten Heinz Lang verliebt, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.

Foto: Thimfilm

Kong: Skull Island (USA 2017, 119 min)
Regie: Jordan Vogt-Roberts
Mit: Tom Hiddleston, Brie Larson, Samuel L. Jackson, John Goodman, John C. Reilly, Thomas Mann

Im Jahr 1973 erkundet eine Gruppe von Soldaten und Regierungsbeauftragten, darunter Lieutenant Colonel Packard (Samuel L. Jackson), Armee-Veteran James Conrad (Tom Hiddleston) und die Kriegsfotografin Mason Weaver (BrieLarson), die noch unerforschte Insel Skull Island. Dort lebt aber nicht nur der gigantische Affe Kong, sondern es gibt auch zahlreiche Monster, die noch gefährlicher sind. Aus der vermeintlichen Forschungsmission wird schnell ein Überlebenskampf.

>>> Zur STANDARD-Kurzkritik

Foto: Warner

Sleepless – Eine tödliche Nacht (USA 2017, 95 min)
Regie: Baran bo Odar
Mit: Jamie Foxx, Michelle Monaghan, David Harbour, Dermot Mulroney

Jamie Foxx schlägt und schießt sich in "Sleepless – eine blutige Nacht" durch ein Casino, um seine Familie zu schützen. Nicht nur Mafiosi, sondern auch eine interne Ermittlerin (Michelle Monaghan, "Gone Baby Gone") ist ihm auf den Fersen – sie hält ihn für einen korrupten Cop. Regie führte der Schweizer Baran bo Odar, der 2014 mit "Who am I" einen Erfolg feierte. (APA, red, 8.3.2017)

Foto: Tobis/ TELEPOOL GmbH