Ankara – Die türkische Journalistn Aysel Işık ist frei. Sie wurde am 1. März aus der Untersuchungshaft entlassen, in der sie sich seit November 2016 befand. Das berichtet die "taz". Işık habe demnach für die Nachrichtenagentur Jin Haber gearbeitet, die ausschließlich von Frauen betrieben wird.

Die Journalistin berichtete aus der südosttürkischen Stadt Şırnak, wo im März 2016 eine Ausgangssperre verhängt wurde. Durch die darauf folgenden Kämpfe der türkischen Armee gegen die kurdische PKK wurden fast alle Einwohner vertrieben. Işık wurde bei ihrer Festnahme im November "Mitgliedschaft in einer illegalen Vereinigung" vorgeworfen. Nachdem ein türkisches Gericht ihre Freilassung anordnete, kündigte sie an, weiter aus dem Gebiet berichten zu wollen. (red, 3.3.2017)