Elisabetta Castiglioni leitet A1 digital.

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Es ist nicht gerade die beste Werbung für die neue Cloud-Tochter der Telekom Austria. Ihr Webauftritt www.a1.digital nutzt nicht eigene Server, sondern ist bei einem Fremdanbieter in den USA untergebracht.

Das sei nur eine vorübergehende Maßnahme, heißt es dazu aus dem Unternehmen zum WebStandard. Man brauchte rasch eine Homepage zum Start der neuen Firma, deshalb habe man sich für den Homepage-Baukastenanbieter Wix und ein Hostingangebot entschieden. Kundendaten sind auf dem Rechner nicht zu finden. Zudem will man www.a1.digital bald auf Rechnern der Telekom Austria beherbergen.

Vor wenigen Tagen an den Start gegangen

Die Telekom Austria hat ihre Tochtergesellschaft A1 digital Mitte Februar offiziell vorgestellt. Sie soll sich primär um das Geschäft mit Cloud-Anwendungen kümmern und neue Märkte wie Deutschland erobern. Daten von Kunden gehen dabei nicht außer Landes, sagte Telekom-Chef Alejandro Plater. Verglichen mit den Cloud-Platzhirschen Amazon, Google und Microsoft fällt das neue Angebot spartanisch aus. So gibt es einen Homepage-Baukasten, virtuelle Server, Office 365, eine Cloud-Registrierkasse, Spam- und Virenschutz, ein Backup-Service sowie einen Online-Terminkalender. (sum, 23.2.2017)