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21. September 2016, Münchner Allianz-Arena: Arturo Vidal (Bayern) und Peter Pekarik (Berlin) schenkten sich nichts. Der FC Bayern ließ nichts anbrennen und gewann 3:0.

Foto: REUTERS/Michael Dalder

Berlin – Mit der Moralinjektion des 5:1 in der Champions League gegen Arsenal ist der FC Bayern zum Auswärtsspiel am Samstag gegen Hertha BSC angereist. Nach der Gala auf internationalem Parkett soll nun auch in der deutschen Fußball-Bundesliga ein starker Auftritt hingelegt werden, allerdings hatten sich die Münchner zuletzt auf nationaler Ebene zwar erfolgreich, aber wenig spektakulär präsentiert.

Bayern-Coach Carlo Ancelotti verwies auf die Unterschiede zwischen Champions League und Bundesliga. "Die Motivation ist ein bisschen anders, wenn du ein K.o.-Spiel spielst statt Bundesliga. Die Motivation ist der Antriebsmotor für die Energie." Natürlich wolle man immer spielen wie gegen Arsenal, "aber das ist nicht möglich".

Münchner Rotationsüberlegungen

Gegen die heimstarken Berliner (acht Siege, eine Niederlage) erwartet Ancelotti ein "schwieriges" Spiel nach dem kraftraubenden Abend am Mittwoch. "Wir hatten nicht viel Zeit zum Erholen", sagte der Italiener. "Vielleicht kann ich einige Rotationen machen." Thomas Müller dürfte nach seinem Kurzeinsatz und Torerfolg gegen Arsenal in die Startelf zurückkehren. Möglicherweise erhält David Alaba eine Pause.

Leipziger Optimismus

Der Vorsprung der Bayern auf den ersten Verfolger RB Leipzig beträgt bereits sieben Punkte. Dennoch will Ralph Hasenhüttl dem Rekordchampion noch nicht zum Titel gratulieren. "Es sind noch 14 Spiele, und wenn man gesehen hat, wie die Bayern gegen Ingolstadt gejubelt haben, weiß man, dass es für sie auch ein hartes Stück Arbeit war", sagte der Steirer, der trotz der jüngsten Rückschläge vor dem Auswärtsmatch am Sonntag gegen Mönchengladbach immer mehr mit einer Champions-League-Teilnahme liebäugelt. "Je länger man da vorne steht, umso weniger schön wird es sich anfühlen, wenn man am Ende nicht unter den ersten drei Teams steht."

Bremer Sorgen

Sorgen ganz anderer Art hat Werder Bremen. Die in diesem Jahr noch punktlosen Hanseaten stehen vor dem Gastspiel in Mainz (ohne den rekonvaleszenten Karim Onisiwo) auf dem Relegationsplatz, im Falle einer Niederlage dürfte Trainer Alexander Nouri seinen Job los sein. Der Coach setzt unter anderen auf Zlatko Junuzovic, dessen Landsmann Florian Grillitsch dürfte nach seiner Schulterverletzung nicht rechtzeitig fit werden und trainierte am Freitag nicht mit der Mannschaft.

Österreichische Duelle

Weitere Aufeinandertreffen zwischen Österreicher-Klubs steigen bei Frankfurt (Heinz Lindner) gegen Ingolstadt (Markus Suttner, Lukas Hinterseer) sowie Köln (Trainer Peter Stöger) gegen Schalke (Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf). (APA/dpa, 17.2.2017)