Wien – Die Journalistengewerkschaft hat wieder den Kurt-Vorhofer-Preis und den Robert-Hochner-Preis ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind Arbeiten aus der politischen Berichterstattung, die ab Mai 2016 entstanden sind. Einreichfrist ist der 21. April, verliehen werden die Preise im Mai.

Mit dem Vorhofer-Preis werden Printjournalisten geehrt, deren Artikel "die Kriterien soziale Verantwortung, stilistische Brillanz und unkonventionelle Betrachtungsweisen" vereinen. Die Auszeichnung wird im Andenken an den langjährigen Leiter der Wien-Redaktion der "Kleinen Zeitung" vergeben. Im Vorjahr erhielt "Falter"-Journalistin Barbara Tóth den Preis.

Arbeiten für den Hochner-Preis sollen sich durch "kritisches Denken, Courage, hohe Fachkompetenz und soziale Verantwortung" auszeichnen. Benannt nach dem jahrelangen ORF-Anchorman, wird die Auszeichnung für politische Berichterstattung in Radio und Fernsehen vergeben. ORF-"Report"-Moderatorin Susanne Schnabl-Wunderlich war die Preisträgerin 2016.

Beide Preise werden in Kooperation mit dem Verbund vergeben und sind mit je 7.500 Euro dotiert. Die Entscheidung trifft eine von der Gewerkschaft ernannte Jury. (APA, 14.2.2017)