Nicht nur die Österreicher fahren gerne große Autos.

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Wien – Während in Deutschland die Auto-Rabattschlacht über Tageszulassungen im Jänner neue Rekorde erreichte, ist Österreich anders. "Das ist ein deutsches Phänomen, in Österreich sind schon im Vorjahr die Tageszulassungen um zehn Prozent zurückgegangen. Und das hält heuer an", so der Obmann des Fahrzeughandels in der WKÖ, Klaus Edelsbrunner.

Listenpreis wird aber auch in Österreich keiner gezahlt, nach wie vor würden die Hersteller und Importeure sehr gute Rabatte gewähren. Dazu kämen die niedrigen Zinsen, die die Kauflaune heben würden. Und der technische Fortschritt, der in Richtung teilautonomes Fahren alleine innerhalb des vergangenen Jahres einen Technologiesprung gemacht habe. Weiters habe nahezu jeder Hersteller neue SUV auf den Markt gebracht – und dieses Segment sei nach wie vor sehr gefragt.

"Ich bin für das heurige Jahr sehr positiv gestimmt", so Edelsbrunner am Montag im Gespräch mit der APA. Dafür würden nicht nur die Zulassungszahlen im Jänner sorgen, sondern auch das Kundeninteresse in den Schauräumen. Laut Statistik Austria haben die Pkw-Neuzulassungen im Jänner um 9,7 Prozent auf 26.352 Fahrzeuge zugelegt. Auffallend ist, dass es bei Pkw mit Benzinmotor ein Plus von 21,2 Prozent gab, während Dieselautos ein Minus von 0,6 Prozent verzeichneten. (APA, 13.2.2017)