Leipzig – RB Leipzig, aktueller Zweiter der deutschen Fußballbundesliga, wird in Hinkunft auf seine U23 verzichten. Wie die "Bullen" am Mittwoch mitteilten, werden man die aktuellen Vierten der Regionalliga Nordost (4. Leistungsstufe) mit Saisonende vom Spielbetrieb abmelden. Es handle sich dabei um eine strukturelle Entscheidung.

So wolle Leipzig das U17- bzw. vor allem das U19-Team stärken, deren Akteure "noch schneller an den Profi-Kader heranführen". Die U19-Auswahl gelte ab Sommer als zweite Mannschaft, und könne etwa durch Abstellungen für die U23 nicht mehr geschwächt werden. "Ziel ist es, dass zukünftig drei bis vier Perspektivspieler der U19 regelmäßig mit den Profis trainieren", hieß es vonseiten Leipzigs. Zudem hätten sich terminliche Probleme bei einem etwaigen Aufstieg in die dritte Liga noch verschärft.

Forsberg bleibt

Weiters gaben die Bullen bekannt, dass der Vertrag mit dem Schweden Emil Forsberg vorzeitig um ein Jahr bis Sommer 2022 verlängert wird. Der 25-jährige Offensivspieler ist einer der Leistungsträger im Team von Trainer Ralph Hasenhüttl. Nach 15 Saisoneinsätzen hält Forsberg beim Liga-Bestwert von acht Torvorlagen.

In der Winterpause hatte es Spekulationen gegeben, Forsberg könnte den Tabellenzweiten mit Saisonende in Richtung englischer Premier League verlassen. (APA, 8.2.017)