Villach – Der Villacher SV hat seinen Negativlauf in der Erste Bank Eishockey Liga gestoppt. Nach vier Niederlagen in Folge setzten sich die Kärntner am Sonntag in der sechsten Runde der Qualifikationsrunde zu Hause gegen die Graz 99ers deutlich 4:0 (2:0,1:0,1:0) durch und rehabilitierten sich damit auch für die 1:6-Klatsche in der Steiermark am Donnerstag. Der VSV wahrte damit die Play-off-Chance.

Vier Spiele vor Schluss fehlen dem Dritten zwei Punkte auf Znojmo sowie jetzt auch nur noch vier Zähler auf Graz. Die ersten beiden Teams sichern sich die letzten beiden zu vergebenden Play-off-Tickets.

Einige VSV-Fans hatten aus Protest wegen des jüngsten Negativlaufs das erste Drittel boykottiert. Sie verpassten einiges. Die Gastgeber präsentierten sich wie verwandelt und setzten die Steirer von Beginn an unter Druck. Jan Urbas (PP) und Miha Verlic (jeweils 10.) stellten mit einem Doppelschlag innerhalb von 19 Sekunden schon früh die Weichen für den Sieg. Stefan Bacher (24./PP) und neuerlich Urbas (58.) sorgten in der Folge für noch deutlichere Verhältnisse. Der anstelle von Rene Swette aufgebotene Goalie Lukas Herzog durfte sich beim erst zweiten Sieg über die Grazer im sechsten Saisonduell über ein "shut out" freuen. (APA, 5.2.2017)

EBEL vom Sonntag:

Qualifikationsrunde, 6. Runde:

Villacher SV – Graz 99ers 4:0 (2:0,1:0,1:0). Villach, Stadthalle, 2.917. Tore: Urbas (10./PP, 58.), Verlic (10.), Bacher (24./PP). Strafminuten: 10 bzw. 16 plus 10 Beach