Fifty Shades of Grey: Gefährliche Liebe (USA 2017, 118 min)
Regie: James Foley
Mit: Jamie Dornan, Dakota Johnson, Rita Ora, Luke Grimes, Victor Rasuk

Die Romane der Trilogie "Fifty Shades of Grey" sind weltweit Bestseller – die Verfilmung des ersten Teils im vergangenen Jahr wurde von Fans entsprechend sehnsüchtig erwartet. Nun kommt der zweite Film in die Kinos und erzählt weiter von der Liebe zwischen der jungen Anastasia Steele und dem erfolgreichen Geschäftsmann und Multimillionär Christian Grey. Nachdem er ihr gestanden hatte, dass er auf Sadomaso-Spiele steht, zweifelt Ana an der Beziehung. In Teil zwei stürzt sie sich nun in ihren neuen Job, während Christian sie zurückgewinnen will – und schließlich von Schatten seiner Vergangenheit eingeholt wird. In den Hauptrollen sind erneut Dakota Johnson und Jamie Dornan zu sehen. Regie führte James Foley.

Foto: upi

Den Sternen so nah (USA 2016, 121 min)
Regie: Peter Chelsom
Mit: Asa Butterfield, Britt Robertson, Carla Gugino, Gary Oldman, Janet Montgomery

"Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" – diesen Klassiker der Beziehungsratgeber-Weisheiten nimmt der Film "Den Sternen so nah" ziemlich wörtlich. Regisseur Peter Chelsom ("Hannah Montana") erzählt von der Liebe zum Mann vom Mars. Das ist der Teenager Gardner (Asa Butterfield), der die hübsche Tulsa (Britt Robertson) beim Chatten kennenlernt. Doch Gardner ist der Sohn einer Astronautin, wurde bei einer Mars-Expedition geboren und lebt darum auf einem anderen Planeten. Seit Jahren sehnt der Teenager sich danach, der Einsamkeit zu entfliehen, ein normales Leben zu führen und Tulsa endlich nicht nur auf dem Bildschirm zu sehen. Die Ärzte befürchten, dass sein Körper der Erdatmosphäre nicht gewachsen sein könnte. Trotzdem macht er sich auf die gefährliche Reise zur Erde.

Foto: tobis

Das unbekannte Mädchen (B/F 2016, 106 min)
Regie: Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne
Mit: Adele Haenel, Olivier Bonnaud, Louka Minnelli, Jeremie Renier, Christelle Cornil

Mit Sozialdramen wie "Rosetta" oder "Das Kind", die mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet wurden, vertreten die belgischen Regie-Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne seit jeher eine politische Haltung. In ihrem neuen Film "Das unbekannte Mädchen" halten sie nicht zuletzt Europa, das sich in der Flüchtlingsfrage aus der Verantwortung stiehlt, einen Spiegel vor. Ihre Protagonistin ist die junge Ärztin Jenny Davin (Adèle Haenel), die eines Abends nach Ende der Ordinationszeit nicht auf das Klingeln der Tür ihrer Praxis reagiert. Als sie am nächsten Tag erfährt, dass die nicht identifizierte Hilfesuchende tot aufgefunden wurde, stellt sie eigenständig Ermittlungen an, um deren Identität zu klären.

Foto: Polyfilm

The Girl with All the Gifts (USA/GB 2016, 111 min)
Regie: Colm McCarthy
Mit: Gemma Arterton, Glenn Close, Paddy Considine, Sennia Nanua, Dominique Tipper

In einer dystopischen Zukunft ist fast die gesamte Menschheit vom einem bösartigen Pilz befallen und ein Großteil der Erde von hirntoten, zombieartigen Wesen bevölkert. Eine letzte, wenn auch kleine Hoffnung aber bleibt: Es gibt eine Gruppe von Kindern, die zwar ebenfalls infiziert, deren Gehirne jedoch noch nicht in Mitleidenschaft gezogen sind. Das führt dazu, dass die Kinder ihren Ess-Impuls unter Kontrolle halten können. Auf einer Militärbasis werden sie von einer Wissenschafterin (Glenn Close) untersucht sowie von einer Lehrerin (Gemma Arterton) unterrichtet. Der vom Schotten Colm McCarthy in Szene gesetzte Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Mike Carey.

Foto: SquareOne/Universum

Offshore – Elmer und das Bankgeheimnis (CH 2016, 102 min)
Regie: Werner Schweizer

Der Schweizer Filmemacher Werner Schweizer erzählt in seinem Dokumentarfilm von Rudolf Elmer, der auf dem Höhepunkt seiner Karriere in einer Zürcher Privatbank in einen Gewissenskonflikt gerät, der ihn zum Whistleblower und Kritiker der Offshore-Bankgeschäfte macht. Wegen Verletzung des Bankgeheimnisses wird ihm der Prozess gemacht – und auch Medien machen Druck auf den "Nestbeschmutzer". "Offshore – Elmer und das Bankgeheimnis" ist die dramatische Geschichte eines Einzelkämpfers, gibt aber auch Einblick in Offshore-Finanzplätze und das schweizerische Bankensystem.

Foto: filmdelights

Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki (D/FIN/S 2016, 92 min)
Regie: Juho Kuosmanen
Mit: Joonas Saartamo, Oona Airola, Eero Milonoff, Jarkko Lahti, John Bosco Jr.

"Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki", das könnte ausgerechnet der Tag seiner größten Niederlage sein. Warum? Weil der Boxprofi die Liebe entdeckt, obwohl er nach jahrelanger Schinderei kurz davor steht, Weltmeister im Federgewicht zu werden. Das Spielfilmdebüt von Juho Kuosmanen beruht auf einer wahren Geschichte: Olli Mäki war ein berühmter finnischer Boxer, der 1962 in seinem bisher größten Kampf versagte. Kuosmanen traf den ehemaligen Sportler und seine Frau und ließ sich von ihnen erzählen, was es damals auf sich hatte mit dem Wettkampf, dem Weltmeistertitel und dem Verlobungsring. Der Filmemacher drehte in Schwarz-Weiß. Dafür kaufte er in Europa und den USA 16-mm-Filmmaterial auf. Die Mühe hat sich für Kuosmanen und sein Team gelohnt, wurde ihr Werk doch mit zahlreichen Preisen bedacht. Außerdem schickte ihn Finnland ins Rennen um die Oscars.

Foto: Polyfilm

The Lego Batman Movie (USA 2017, 105 min)
Regie: Chris McKay

2014 sorgte "The Lego Movie" mit reichlich Tempo, Witz und Charme für einen ausgewachsenen Erfolg an den Kinokassen. Drei Jahre später liegt nun mit dem "Lego Batman Movie" das erste Spin-off vor. Und Regisseur Chris McKay, der schon beim Original involviert war, macht seine Sache gut: Den anarchischen Humor transferiert er gekonnt nach Gotham City, wo sich Batman als einsamer Kämpfer zusehends im Abseits befindet. Aber der dunkle Ritter wäre kein von sich überzeugter Superheld, würde er nicht nach einem Ausweg aus dieser Situation suchen. Erneut bestimmen absurd-liebevolle Bauten aus kleinen Bausteinen in riesigen Welten, ein gelungener Soundtrack und unzählige Seitenhiebe auf Filmklassiker das Geschehen.

Foto: warner

Kundschafter des Friedens (D 2017, 93 min)
Regie: Robert Thalheim
Mit: Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Thomas Thieme, Winfried Glatzeder, Jürgen Prochnow, Antje Traue

Sie nennen ihn Zonen-James-Bond. Die aktiven Tage seiner Spionage-Karriere sind allerdings längst vorbei. Für einen Auftrag des einstigen Erzfeinds BND trommelt Jochen Falk (Henry Hübchen) seine alte Truppe noch einmal zusammen: Die "Kundschafter des Friedens". So lautete die reichlich verniedlichende Bezeichnung der DDR für ihre Spione. Und so heißt auch die Komödie über ein Stück eher unbekannte deutsch-deutsche Geschichte, für die Regisseur Robert Thalheim ("Am Ende kommen Touristen") ein Starensemble vor der Kamera versammelte. An der Seite von Hübchen als bissigem Star-Spion Jochen Falk spielen Michael Gwisdek, Winfried Glatzeder und Thomas Thieme. (APA, red, 8.2.2017)

Foto: Filmladen