Yoga ist eine Variante von Bewegung, die fit und gesund macht. Doch niemand sollte sich auf dem blanken Boden ertüchtigen müssen. Mit der richtigen Unterlage fallen viele Übungen leichter

Gut gepolstert

Sonnengrüße machen, auf dem Kopf stehen oder im Lotus sitzen: Bei Yogamatten geht es um Rutschfestigkeit und Polsterung. Kurma Black war eine der ersten am Markt und hat sich bewährt. Sie ist eine perfekte Mischung aus hart und weich zudem so robust, dass sie auch nach zehn Jahren (und tausenden Übungseinheiten) makellos ist. Kleiner Nachteil: ihr Gewicht. Trotzdem Testsieger.

Kurma Sadhana gibt es im Wiener Yogastudio Ganesha (ashtanga.at), 55 Euro

6 von 6 Punkten

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Mit Klimbim

Nicht alle großen Sportartikelhersteller sind auf den Yoga-Zug aufgesprungen. Nikes USP: saisonal wechselnde Farben und eine einzigartige Mattenstruktur. Das Beste daran: Ein Tragegurt ist bei jedem Modell dabei. Das erspart einem die Extra-Yogatasche. Die Nachteile: Nike-Yogamatten wellen sich leicht und verrutschen leicht, zudem sind sie schwierig zu reinigen.

Nike Yogamatte "Just do it" gibt es in Sportgeschäften, 50 Euro

3 von 6 Punkten

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Vorteilhaft dünn

Ein Kriterium bei Yogamatten kann die Dicke sein. Je dünner, umso leichter zu transportieren, das ist auch auf Reisen ein Vorteil. Der Nachteil: Bei manchen Übungen wie etwa dem Kopfstand oder dem Lotussitz kann das für Ungeübte schmerzhaft sein. Im Iyengar-Yoga macht das wenig aus, denn dort gibt es sowieso Hilfsmittel (Decken, Pölster, Blocks), die das abfedern können.

Yogamatte Spezial gibt es im Wiener Yoga Schmida (schmida.com), 22 Euro

5 von 6 Punkten

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Öko korrekt

Und irgendwann kam der Yoga-Hype und mit ihm die Kommerzialisierung – auch was die Matten betrifft. Statt PVC kam Kautschuk als Alternative für Umweltbewusste, und Matten von Jade waren hip. "Yoga Harmony" klebt förmlich auf dem Boden und hat eine griffige Oberfläche ("guter Grip" im Fachjargon). Wer bei Anstrengung zu schwitzigen Händen neigt, wird das zu schätzen lernen.

Jade Yoga Harmony gibt es im Shanti Yoga Store in Wien, 99,90 Euro

4 von 6 Punkten

(Karin Pollack, RONDO, 3.2.2017)

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