Sofia – An der bulgarisch-türkischen Grenze sind erneut zwei Flüchtlinge erfroren. In einem Wald im verschneiten Gebirgsmassiv Strandzha im Südosten Bulgariens fanden Dorfbewohner am Freitag die Leichen von zwei Männern, wie die Polizei in der Regionalhauptstadt Burgas mitteilte.

Die beiden Männer seien 28 und 35 Jahre alt gewesen. Am Montag war in der gleichen Gegend eine Frau tot aufgefunden worden.

Das Strandzha-Massiv ist der einzige Teil der Grenze, der nicht durch Stacheldrahtzäune abgeriegelt wurde. Die Grenzzäune waren 2015 wegen des massiven Andrangs von Flüchtlingen, insbesondere aus dem Bürgerkriegsland Syrien, errichtet worden. (APA, 7.1.2017)