Passengers (USA 2016, 120 min)
Regie: Morten Tyldum
Mit: Chris Pratt, Jennifer Lawrence, Michael Sheen, Laurence Fishburne, Aurora Perrineau

Der norwegische Regisseur Morten Tyldum ("The Imitation Game") schickt mit Chris Pratt und Jennifer Lawrence auf einen Trip ins All: Mehr als 5.000 Menschen werden von der Erde ausgesandt, um auf einem fernen Planeten eine neue Kolonie zu gründen. Für die 120 Jahre dauernde Reise werden die Passagiere des Raumschiffs "Avalon" in einen Kälteschlaf versetzt. Sie sollen erst aufwachen, wenn der Landeanflug beginnt. Doch Jim und Aurora werden viel zu früh wach. Als Versuche, sich wieder zu konservieren oder Kontakt zur Erde herzustellen, fehlschlagen, arrangieren sich die beiden mit ihrem Schicksal und verlieben sich ineinander. Doch ein dunkles Geheimnis bedroht ihre Beziehung und ein Schaden am Raumschiff bald ihr Leben...

Foto: Sony

The Happy Film (USA/F/GB/A/Indonesien 2016, 95 min)
Regie: Hillman Curtis, Ben Nabors, Stefan Sagmeister

Sieben Jahre lang hat sich der österreichische Designer Stefan Sagmeister mit dem Thema Glück auseinandergesetzt. Nach dem Erfolg seiner Mitmachausstellung "The Happy Show" bringt der Wahl-New-Yorker seine Erkenntnisse nun auch auf die große Leinwand. Co-Regisseur, Protagonist und Erzähler in einem, experimentiert Sagmeister in "The Happy Film" mit drei Ansätzen, um sein eigenes Glück zu gestalten – Meditation, Therapie und Drogen – und hält kleine Erfolge, Rückschläge und Erkenntnisse fest.

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Foto: Polyfilm

Die Überglücklichen (F/I 2016, 118 min)
Regie: Paolo Virzi
Mit: Micaela Ramazzotti, Valeria Bruni Tedeschi, Valentina Carnelutti, Marco Messeri, Bob Messini

Die beiden Frauen könnten kaum unterschiedlicher sein: Beatrice (Valeria Bruni Tedeschi) kleidet sich mondän, redet pausenlos, ist exaltiert und ruhelos. Donatella (Micaela Ramazzotti) sieht abgerissen aus, ist eher schweigsam, wirkt misstrauisch und verletzlich. In der italienischen Villa Biondi, einem Heim für psychisch Kranke, treffen sie aufeinander: Beatrice lebt schon länger dort, Donatella kommt gerade an.

Foto: Filmladen

Plötzlich Papa (F/GB 2016, 118 min)
Regie: Hugo Gelin
Mit: Omar Sy, Clemence Poesy, Antoine Bertrand, Ashley Walters, Susan Fordham

Samuel arbeitet in einem Ferienclub in Südfrankreich. Tagsüber ist er Kapitän auf einem schicken Motorboot, abends kümmert er sich bis frühmorgens um die Gäste, vor allem die weiblichen. Er genießt sein unbeschwertes Leben. Doch dann taucht eines Tages eine Ex-Freundin mit einem drei Monate alten Baby auf. Die Überraschung ist groß, zumal die junge Frau ebenso unerwartet wieder verschwindet und die kleine Gloria einfach zurücklässt. Acht Jahre später meldet sie sich wieder und will ihre Tochter zurück. Nur: In der Zwischenzeit sind Samuel und Gloria unzertrennlich geworden. Mit "Plötzlich Papa" hat der französische Regisseur Hugo Gelin eine Tragikomödie gedreht, in der sich "Ziemlich beste Freunde"-Star Omar Sy von einem Lebemann zu einem Supervater mausert. (APA, red, 5.12.2016)

Foto: Tobis