In "Die Roy Black Story" zeigte der spätere Oscar-Preisträger Christoph Waltz, was er kann. Zum Schwerpunkt in ORF 3.

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Wien – "Da kann man sich genauso gut ins Knie schießen", sagte der Schauspieler Christoph Waltz auf die Frage, ob sein Ehrgeiz sei, den Oscar zu gewinnen. Heißt: Erfolg lässt sich nicht berechnen. Unter diesem Motto lässt sich die Geschichte der Österreicher in Hollywood zusammenfassen, die Christian Reichhold in Die Öscars am 28., 29. und 30. Dezember auf ORF 3 um 20.15 Uhr zeigt.

Den Anfang machen jene, die den Glanz Hollywoods mitbegründeten, etwa Josef von Sternberg, Erich Wolfgang Korngold und Max Steiner. Der zweite Teil widmet sich Filmschaffenden, die aus Hitler-Deutschland flohen, Otto Preminger, Fred Zinnemann, Billy Wilder, Luise Rainer, Franz Werfel oder Peter Lorre. Im dritten Teil kommen Oscar-Preisträger der Gegenwart zu Ehren, Christoph Waltz, Stefan Ruzowitzky und Michael Haneke.

Mittwoch

Ein Schwerpunkt bietet Anschauungsmaterial: Am 28. verzückt ab 13.55 Uhr Marlene Dietrich in Der blaue Engel und Zeugin der Anklage. Um 17.40 Uhr unterhält Billy Wilder mit Der Glückspilz, um 21.05 Uhr mit Das Appartement und Boulevard der Dämmerung. Otto Premingers Der Mann mit dem goldenen Arm schließt den Tag ab.

Donnerstag

Am Donnerstag startet Danielle Spera um 10.35 Uhr im Gespräch mit Produzent Eric Pleskow. Es folgen Woody Allens Der Stadtneurotiker, Wilders Ariane und um 21.05 Uhr Zinnemanns Verdammt in alle Ewigkeit und Das Narrenschiff mit Oskar Werner.

Freitag

Premingers Anatomie eines Mordes steht am Freitag um 13.10 Uhr auf dem Programm, gefolgt von Ein Mann zu jeder Jahreszeit von Zinnemann. Keinen Oscar gab es für Die Roy Black Story, um 21.05 Uhr, aber doch die berührende Performance des späteren Oscar-Preisträgers Waltz. Die Fälscher und 38 – Auch das war Wien runden ab 22.30 Uhr ab. (prie, 28.12.2016)