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Apple will künftig etwas offener mit Forschungsergebnissen umgehen

Foto: Reuters/Peter

Apple hat seinen Mitarbeitern erstmals erlaubt, ihre Forschungsergebnisse im Bereich Künstlicher Intelligenz zu publizieren. Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie neuronale Netzwerke besser Bilder erkennen können. Apples Mitarbeiter schlagen vor, zwei verschiedene Netzwerke "gegeneinander" antreten zu lassen. Der Text ist frei verfügbar und kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Kooperation statt Geheimniskrämerei

Das Bemerkenswerte ist vor allem, dass Apple den Vorhang erstmals leicht gelüftet hat. Im Unterschied zu anderen großen Konzernen wie Facebook, Google oder Microsoft trug Apple bislang seine Erkenntnisse nicht nach außen. Gerade im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist Kooperation aber noch unerlässlich. Apple zog, auch wegen seines insgesamt geringeren Forschungsbudgets, deshalb viel Kritik auf sich.

Schwierige Talentesuche

Dass der iPhone-Hersteller nun doch die Veröffentlichung von Forschungsarbeiten zulässt könnte auch profanere Gründe haben. Talentierte und exzellent ausgebildete Forscher wollen, dass ihre Ergebnisse publiziert werden. Deshalb hatte Apple zuletzt angeblich Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter anzuwerben. (red, 27.12.2016)