Klay Thompson stellt sich LeBron James in den Weg.

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Cleveland (Ohio)/San Antonio (Texas) – Die Cleveland Cavaliers haben die in einer spektakulären Neuauflage des jüngsten NBA-Finalduells die Golden State Warriors in den Schlusssekunden bezwungen. Der Titelverteidiger um Basketball-Superstar LeBron James gewann am Sonntag (Ortszeit) gegen die derzeit beste Mannschaft in Nordamerika 109:108 und entschied nach der Finalserie auch das "Christmas Match" gegen die Warriors.

Neben James (31 Punkte und 13 Rebounds) war Cavs-Spielmacher Kyrie Irving (25) der Mann des Abends. Der 24-jährige US-Amerikaner sorgte 3,4 Sekunden vor dem Ende mit einem erfolgreichen Wurf aus dem Feld für die Entscheidung. "Er ist etwas Besonderes. Daran hatte ich nie Zweifel", schwärmte James von seinem Mitspieler.

Für die Warriors war es nach sieben Saisonsiegen en suite ihre fünfte Saisonniederlage. Bei den Verlierern überragte Kevin Durant mit 36 Punkten, Stephen Curry (15) enttäuschte wie in den entscheidenden Finalspielen 2016. "Das Großartige an ihm ist, dass er nicht wirklich darüber nachdenkt. Er hat das gleiche Selbstvertrauen wie damals Michael Jordan. Er lässt sich nicht fertigmachen und wirft einfach weiter, irgendwann kommt er da auch wieder raus", erklärte Golden-State-Trainer Steve Kerr.

Durch die Niederlage der Warriors kamen die San Antonio Spurs mit ihrem 25. Saisonerfolg dem bisher erfolgreichsten Team der Saison bis auf zwei Siege nahe. Die Spurs gaben sich mit einem 119:100-Heimerfolg gegen die Chicago Bulls keine Blöße. (APA, 26.12.2016)

Sonntag-Ergebnisse der National Basketball Association (NBA):
New York Knicks – Boston Celtics 114:119
Cleveland Cavaliers – Golden State Warriors 109:108
San Antonio Spurs – Chicago Bulls 119:100
Oklahoma City Thunder – Minnesota Timberwolves 112:100
Los Angeles Lakers – Los Angeles Clippers 111:102