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War schon 1964 in "Mary Poppins" mit dabei und wird nun auch in der Fortsetzung mitspielen: Dick Van Dyke.

Foto: Richard Shotwell/Invision/AP

Hollywood – Bis heute ist der US-amerikanische Schauspieler und Entertainer Dick Van Dyke vor allem für seine Doppelrolle als beschwingter Rauchfangkehrer Bert und alter, gieriger Banker Mr. Dawes Sr. im Filmmusical "Mary Poppins" (1964) bekannt. Nun hat der 91-Jährige dem "Hollywood Reporter" bestätigt, dass er in der geplanten Fortsetzung mitspielt, die Weihnachten 2018 in die Kinos kommen soll.

Wie Van Dyke gegenüber "Entertainment Tonight" präzisierte, wird er in "Mary Poppins Returns" den Sohn seiner ursprünglichen Figur Mr. Dawes verkörpern – und dafür, anders als 1964, kein aufwendiges Make-up benötigen. "Dieses Mal muss ich nicht vier Stunden in der Maske sitzen, ich bin in die Rolle hineingealtert", sagte Van Dyke, der im Frühling für die Dreharbeiten nach London fliegt und in der Szene sowohl singen als auch tanzen wird.

War der Disney-Klassiker nach dem berühmten Kinderbuch von P.L. Travers im Jahr 1910 angesiedelt, spielt die Fortsetzung 20 Jahre später in London zur Zeit der Großen Depression. Mary Poppins kehrt nach einem Schicksalsschlag zu den mittlerweile erwachsen gewordenen Sprösslingen der Banks-Familie und deren Kindern zurück. In die Fußstapfen von Julie Andrews tritt Emily Blunt als magisches Kindermädchen; weitere Rollen übernehmen Meryl Streep, Angela Lansbury, Colin Firth, Ben Whishaw, Emily Mortimer und Lin Manuel-Miranda. Regie führt Rob Marshall ("Into the Woods"); das Drehbuch kommt von David Magee und die Musik von Marc Shaiman und Scott Wittmann.

George Clooney plant Film über syrische Weißhelme

George Clooney und sein Produktionspartner Grant Heslov wollen mit ihrer Firma Smokehouse Pictures einen Film über die Weißhelme im syrischen Bürgerkrieg drehen, wie das Branchenblatt "Variety" berichtet. Sie seien derzeit auf der Suche nach einem Drehbuchautor, heißt es.

Der Organisation Weißhelme gehören rund 3.000 Freiwillige an, die ihr Leben riskieren, um Mitmenschen in Syrien nach Bombenangriffen aus den Trümmern zu retten. Der Dokumentarfilmer Orlando von Einsiedel ("Virunga") drehte kürzlich die Kurzdoku "The White Helmets", die als Vorlage für den Spielfilm dienen soll. Clooney und Heslov waren zuvor bei Politfilmen wie "Syriana" und "Argo" als Produzenten an Bord.

Roland Emmerich will "Dark Matter" verfilmen

Nach "Independence Day: Wiederkehr" könnte Roland Emmerich (61) ein weiteres Science-Fiction-Projekt in Angriff nehmen. Wie "Variety" berichtet, soll der deutsche Hollywood-Regisseur erste Verhandlungen mit dem Studio Sony Pictures über die Verfilmung des Bestsellers "Dark Matter" führen. Das Buch von Blake Crouch erscheint im März unter dem Titel "Dark Matter. Der Zeitenläufer" auch auf Deutsch.

Die Story dreht sich um einen College-Professor, der sich plötzlich von Ehefrau und Kind getrennt in einer fremden Realität wiederfindet, wo er als Physik-Genie gefeiert wird. Auf einer abenteuerlichen Reise durch Zeit und Raum will der Wissenschafter in seine frühere Welt zurückkehren. Über einen möglichen Drehbeginn wurde noch nichts bekannt.

James Franco für Ridley Scotts "Prometheus"-Sequel an Bord

US-Schauspieler James Franco (38, "The Interview") tritt für Regisseur Ridley Scott (79) vor die Kamera. "Variety" zufolge stößt er in "Alien: Covenant" zum Cast um Michael Fassbender, Noomi Rapace, Guy Pearce, Demián Bichir, Katherine Waterston und Danny McBride. Die Science-Fiction-Saga ist eine Fortsetzung von Scotts "Prometheus – Dunkle Zeichen" (2012).

Die Story dreht sich um das Raumschiff Covenant auf dem Weg zu einem entfernten Planeten. Dort erwartet sie eine bedrohliche Welt mit dem menschenähnlichen Android David (Fassbender) als einzigem Überlebenden der gescheiterten Prometheus-Expedition. Der Film soll im Mai 2017 in die Kinos kommen.

Jonah Hill mit Joaquin Phoenix in Zeichner-Biopic

Regisseur Gus Van Sant (64, "Milk") hat weitere Schauspieler für seinen geplanten Film über den US-amerikanischen Cartoonisten John Callahan gewonnen. Nach Joaquin Phoenix (42, "Her"), der den querschnittsgelähmten und an den Rollstuhl gefesselten Zeichner spielt, ist nun auch Jonah Hill (33, "War Dogs") in der Rolle eines Pflegers an Bord, wie das Branchenblatt "Hollywood Reporter" berichtet.

Rooney Mara (31, "Carol") stehe für das Biopic "Don't Worry, He Won't Get Far on Foot" noch in Verhandlungen, meldet das Kinoportal "TheWrap.com". Vorlage für den Film sind die Memoiren des 2010 im Alter von 59 Jahren gestorbenen Cartoonisten. Nach einem Autounfall mit 21 Jahren war er gelähmt und fing mit dem Zeichnen an. Seine Arbeiten wurden u.a. im "New Yorker" und "Playboy" publiziert, 1989 veröffentlichte er seine (auch auf Deutsch erschienene) Autobiografie "Don't worry, weglaufen geht nicht".

Laut "Variety" liebäugelt Hollywood seit Jahrzehnten mit der Verfilmung des Stoffes. Über Jahre sei demnach der mittlerweile verstorbene Schauspieler Robin Williams für die Hauptrolle geplant gewesen. Für Van Sant und Phoenix ist es die zweite Zusammenarbeit nach der schwarzen Komödie "To Die For" vor 20 Jahren.

Erster Trailer von Gore Verbinskis Horrorfilm mit Johannes Krisch

Das Filmstudio 20th Century Fox hat indessen den ersten Trailer zum Horror-Thriller "A Cure For Wellness" von US-Regisseur Gore Verbinski (52, "The Ring", "Fluch der Karibik") veröffentlicht. In dem Streifen, der am 24. Februar in die österreichischen Kinos kommt, wirkt auch Burgschauspieler Johannes Krisch mit.

20th Century Fox

Im knapp zweiminütigen Clip wird ein junger Manager, gespielt von US-Nachwuchsstar Dane DeHaan (30, "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro"), in ein Sanatorium in den Schweizer Alpen geschickt, um den Vorstandsvorsitzenden seiner Firma zurückzuholen. Als er in dem mysteriösen Wellnesszentrum auf erschreckende Geheimnisse stößt, wird er unfreiwillig selbst zum Patienten.

Krisch ist im Trailer nicht zu sehen; er verkörpert laut der Filmdatenbankseite "IMDB" einen Pfleger. Der Brite Jason Isaacs, der aktuell als Bösewicht in der Netflix-Mysteryserie "The OA" für gruselige Momente sorgt, spielt einen undurchsichtigen Arzt, Mia Goth ("Nymphomaniac") eine weitere Patientin. (APA, 21.12.2016)