Wien/Innsbruck – ÖSV-Abfahrer Georg Streitberger ist der nächste verletzte Skifahrer. Der Salzburger musste am Freitag in Hochrum wegen eines Risses am Außenmeniskus rechts operiert werden, den er sich vor längerem beim Training auf der Reiteralm zugezogen hatte. Streitberger muss drei Wochen pausieren und kann zumindest bei den nächsten Speed-Rennen in Gröden nicht starten.

Der Österreicher hatte trotz dieser Verletzung die jüngsten Weltcup-Rennen in Val d'Isere bestritten und nach der historischen ÖSV-Niederlage dort auch zwei Tage lang am Sondertraining in Altenmarkt-Zauchensee teilgenommen. Nachdem dort das Knie wieder angeschwollen war, musste ÖSV-Teamarzt Christian Hoser nun die Operation durchführen.

Bei den Herren hat es heuer u.a. den Deutschen Fritz Dopfer ebenso erwischt wie zuletzt den Franzosen Thomas Fanara, der auf dem Weg zu Platz vier im Riesentorlauf von Val d'Isere ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitt. Ähnlich erging es dort dem Kroaten Natko Zrncic-Dim, auch für ihn ist die Saison nach einem Kreuzbandriss vorbei.

Speed-Spezialist Marc Gisin aus der Schweiz musste wegen Erschöpfungszuständen, die als Folge des schweren Sturzes 2015 an der Kitzbüheler Hausbergkante (Schädel-Hirn-Trauma) gewertet werden, die aktuelle Saison abbrechen. (APA, 9.12.2016)