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Auch das iPhone 6 soll Akkuprobleme haben.

Foto: APA/EPA/DIEGO AZUBEL

In den vergangenen Wochen ist die Zahl der Beschwerden über Probleme mit dem Akku des iPhone 6s so stark gestiegen, dass vor kurzem auch der Hersteller darauf reagiert hat. Im Rahmen eines Austauschprogramms nimmt Apple mittlerweile einen Teil der betroffenen Geräte wieder zurück. Doch damit scheint die Angelegenheit noch nicht überstanden zu sein, wie nun ein aktueller Bericht zeigt.

Abschalten

Laut Mac&i mehren sich die Beschwerden von Besitzern anderer iPhones über ähnliche Probleme. Auch beim iPhone 6, 6 Plus und dem iPhone 6s Plus sollen sich also ähnliche Effekte zeigen, wie sie Apple für das 6s bestätigt hat: Das Gerät schaltet sich bei einem Ladestand zwischen 20 und 30 Prozent plötzlich ab, und behauptet, dass der Akku vollkommen leer ist. Zum Teil zeigt sich dieser Effekt auch bei noch größerem Ladestand, besonders oft soll dies bei kühleren Temperaturen vorkommen.

Produktionsfehler

Laut Apple ist ein Fehler in der Produktion des iPhone 6s für dieses Problem verantwortlich. Der Akku sei während der Herstellung zu lange "kontrollierter Umgebungsluft" ausgesetzt gewesen. Allerdings behauptet das Unternehmen, dass dies nur bei einem kleinen Teil der Geräte der Fall sei, konkret bei jenen, die zwischen September und Oktober 2015 gefertigt wurden. Betroffene User können anhand der Seriennummer überprüfen, ob sie dazu zählen.

Fehlersuche

Dies klärt natürlich noch nicht die Frage, warum jetzt zunehmend auch andere iPhone-Modelle dieses Verhalten zeigen. Apple will dem Ganzen nicht zuletzt mit zusätzlichen Daten auf die Schliche kommen: iOS 10.2 sammelt nämlich zusätzliche Diagnoseinformationen zur Akkunutzung, das Unternehmen hofft also, viele der Fehler mit einem kommenden Software-Update beheben zu können. (red, 9.12.2016)