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McAfee beteuert, keine Lust auf den Posten zu haben

Foto: Reuters/Lopez

Angesichts der Vita von Antiviren-Guru John McAfee wäre es eigentlich nicht besonders überraschend, wenn der gewählte US-Präsident Donald Trump ihn zum Chefberater für Cyberangelegenheiten ernennen würde. Genau das forderten in den vergangenen Tagen Demonstranten, die sich vor dem Trump Tower in New York versammelten. Mit Sprüchen wie "Make The Internet Safe Again" und "We want McAfee" machten sie für die IT-Ikone Stimmung. Nur er könne die USA vor russischen Hackerangriffen beschützen, sagten Demonstranten gegenüber Motherboard.

Selbst bezahlt?

McAfee selbst hat jedoch keine Lust auf den Job. Er schlug zwei Hacker vor, die geeignet wären, weil sie "nichts zu verlieren haben". McAfee selbst werden Vergewaltigung und Morde in Mittelamerika vorgeworfen, was er stets dementiert hat. Allerdings vermutet Motherboard, dass McAfee die Pro-McAfee-Demonstranten selbst engagiert hat. Auch das streitet die Antiviren-Legende ab. Das Kollektiv Anonymous bestreitet jedenfalls, die Demos zu unterstützen. Trump hat sich zu der Causa noch nicht geäußert. (red, 7.12.2016)