Der Rückgang der bewässerten Felder in Südsyrien ist deutlich erkennbar.

Landsat 7

Washington – Es sind dramatische Veränderungen, die auf Satellitenaufnahmen ganz deutlich zu erkennen sind: Der Bürgerkrieg in Syrien hat den Umgang mit Wasser in der Region nachhaltig verändert, schreiben Forscher um Steven Gorelick (Stanford University) im Fachmagazin "PNAS". Im Fokus stand das Jarmuk-Jordan-Tal im Grenzgebiet zwischen Syrien, Jordanien und Israel. Die Analysen zeigen, dass durch den Krieg seit 2013 die Landwirtschaft und der Wasserverbrauch in Südsyrien deutlich zurückgingen. Der Wasserverbrauch ist hingegen in Jordanien aufgrund der Hunderttausenden von Flüchtlingen umso stärker gestiegen. (red, 6.12.2016)