Moskau/Damaskus – Nach einem Einsatz in Syrien ist erneut ein russischer Kampfjet bei der Landung auf dem Flugzeugträger Admiral Kusnezow ins Meer gestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Schleudersitz gerettet und sei unverletzt geblieben, teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit.

Der Jagdflieger vom Typ Su-33 sei über das Deck hinausgeschossen und ins Wasser gefallen, weil ein Bremsseil an Bord des Schiffes gerissen sei, meldete die Agentur Interfax. Berichten zufolge hatte sich der Vorfall bereits am Samstag ereignet. Bereits vor drei Wochen war eine Maschine vom Typ MiG-29K beim Landeanflug auf das Mutterschiff ins Meer gestürzt. Der Einsatz des Flugzeugträgers werde aber fortgesetzt, bekräftigte das Ministerium.

Die Admiral Kusnezow ist Russlands einziger Flugzeugträger. Sie gilt als technisch anfällig, verstärkt aber seit November vom Mittelmeer aus die russischen Streitkräfte in Syrien mit Luftschlägen. (APA, 5.12.2016)