Andreas Babler will in Traiskirchen bleiben.

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Traiskirchen – Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) wird bei der niederösterreichischen Landtagswahl 2018 nicht kandidieren. Das hat der Stadtchef am Montag klargestellt. "Meine Priorität liegt in Traiskirchen", teilte er in einer Aussendung mit. Was die Zukunft der Sozialdemokratie angehe, werde er sich auch weiterhin "als Impulsgeber einbringen und an der Reformierung und Erneuerung der SPÖ mitarbeiten".

Babler ist Mitbegründer der Initiative Kompass, die vor allem unter dem ehemaligen Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann einen Richtungswechsel bei den Sozialdemokraten erreichen wollte. Kritisiert wurde Babler, nachdem bekanntgeworden war, dass er als Leiter der gemeindeeigenen Stabsstelle ein zweites Gehalt aus öffentlichem Geld bezog.

Babler betonte, dass er für eine Kandidatur auf der Landtagsliste der SPÖ nicht mehr zur Verfügung stehe, obwohl er bei der Wahl 2013 "Vorzugsstimmenkaiser" der SPÖ im Bezirk Baden gewesen sei und das insgesamt fünftbeste Ergebnis aller 315 Bezirkskandidaten niederösterreichweit erzielt habe. Auf eine künftige Kandidatur verzichte er, weil er sich voll auf die politische Arbeit in Traiskirchen konzentrieren wolle. (APA, red, 28.11.2016)