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Der Termin ist zwar seit Jahrhunderten fix, dennoch kommt Weihnachten immer vollkommen überraschend. Gerade eben freut man sich noch über spätsommerliche Sonnenstrahlen und schon hängt überall Weihnachtsbeleuchtung und im Supermarkt stolpert man über Lebkuchen, Kekse und Christbaumschmuck. Kurz: ehe man sichs versieht, ist es an der Zeit, Weihnachtsgeschenke zu kaufen.

Amazon Paperwhite und Tolino Vision 3 HD
Foto: Amazon, Tolino

E-Book-Reader

Bücher gehören wohl zu den Geschenkeklassikern. Ist man nicht sicher, welche Titel der zu Beschenkende schon hat, bietet sich ein E-Book-Reader an. Amazon bietet seinen Kindle Paperwhite ab 120 Euro an. Die Technologie sorgt dafür, dass das Display wie eine Buchseite dargestellt wird. Inhalte können direkt vom E-Book-Shop des Onlinehändlers geladen werden. Soll der E-Reader auch in die Badewanne mitgenommen werden können, ist Tolinos Vision 3 HD eine gute Wahl. Das Modell ist unter anderem bei Thalia um 150 Euro erhältlich.

Sony PS-LX 300 USB und Ion Audio Max LP
Foto: Sony, Ion

Plattenspieler

Vinyl ist wieder da. Sowohl in Elektronikmärkten als auch im Fachhandel findet man seit einigen Jahren wieder Schallplatten und Plattenspieler. Die Preise sind durchaus einsteigerfreundlich. Mit Sonys PS-LX 300 USB um etwa 110 Euro kann man alte und neue Scheiben nicht nur abspielen, sondern auch gleich digitalisieren. Eine Alternative ist der Ion Audio Max LP um rund 100 Euro, der Lieder ebenfalls in MP3-Dateien konvertieren kann und mit seinem Gehäuse aus Holz auch Design-Fans anspricht.

Raspberry Pi 3 Starter Kit, Kosmobits
Foto: Raspberry Pi, Kosmos Verlag

Bastel-Kits

Das ideale Geschenk für Bastler und Do-it-yourself-Fans ist der Raspberry Pi. Mit dem Mini-Computer kann man die unterschiedlichsten Projekte realisieren: von der Retro-Spielekonsole über Katzenfüttersysteme bis zur Überwachungskamera im Vogelhaus. Für Einsteiger geeignete Starter Kits mit dem Raspberry Pi 3 gibt es ab etwa 70 Euro. Für Kinder gibt es ähnliche Experimentierkästen, beispielsweise der Kosmobits vom Kosmos Verlag ab etwa 120 Euro, der mit dem Raspberry-Pi-Konkurrenten Arduino geliefert wird. Kinder ab zehn Jahren können damit spielerisch programmieren lernen.

Amazon Fire TV und Google Chromecast
Foto: Amazon, Google

Streaming-Sticks

DVDs oder ein Download-Gutschein sind zu langweilig? Dann ist ein Streaming-Stick vielleicht die richtige Wahl. Amazons Fire TV Stick um 40 Euro kann an moderne HD-Fernseher angeschlossen werden und bringt Filme und Serien von Amazon und Netflix sowie Musik, Spiele und Apps auf den Fernseher. Die Inhalte von Googles Play Store, Apps, Games und Musik kann man auch mit Googles Chromecast um 39 Euro auf einen Fernseher streamen.

Logitech Pop und Amazone Echo Dot
Foto: Logitech, Amazon

Smart Home

Der zu Beschenkende ist an den neuesten Tech-Trends interessiert? Dann ist ein Smart-Home-Gadget wie Logitechs Pop-Schalter ein passendes Geschenk. Der programmierbare Schalter kann überall in Wohnung und Haus angebracht werden und steuert vernetzte Geräte über WLAN. Unterstützt werden unter anderem Lampen von Philips Hue, Lautsprecher von Sonos und andere Smart-Home-Geräte von Belkin oder Smartthings. Das Einsteiger-Kit mit zwei Schaltern ist um 129 Euro erhältlich. Per Sprachbefehl lassen sich kompatible Smart-Home-Geräte mit Amazons Echo Dot steuern. Der Lautsprecher kann auch Musik abspielen und verschiedene Informationen abrufen. Kostenpunkt: 60 Euro.

Fitbit Alta und Xiaomi Mi Band
Foto: Fitbit, Xiaomi

Fitnesstracker

Deutet der zu Beschenkende an, nach den Weihnachtsfeiertagen aktiver sein zu wollen, ist ein Fitnesstracker ideal. Der Fitbit Alta zeichnet dank seiner Bewegungserkennung verschiedene Aktivitäten auf, erinnert daran, wenn man sich zu wenig bewegt, zeigt Anrufe, SMS und Kalenderbenachrichtigungen an und kann auch das Schlafverhalten analysieren. Das Armband mit Touchscreen gibt es in verschiedenen Farben um 140 Euro. Eine sehr billige Alternative für alle, die Fitnesstracker einmal ausprobieren möchten, ist das Xiaomi Mi Band 2 um 50 Euro. Es bietet Pulsmesser, Schlaftracker, vibriert bei Benachrichtigungen vom Smartphone und zeigt in der dazugehörigen App verbrannte Kalorien und zurückgelegte Schritte an.

Zeiss VR One und Google Daydream
Foto: Zeiss, Google

Virtual-Reality-Brillen

Um dem Beschenkten die Welt (bzw. Welten) zu Füßen zu legen muss man nicht reich sein. Das geht auch mit einer Virtual-Reality-Brille. Die Zeiss VR One Plus eignet sich für Smartphones von 4,7 bis 5,5 Zoll und kann auch über einer optischen Brille getragen werden. Das Headset um etwa 118 Euro kann mit Apps für Google Cardboard verwendet werden. Die billige Alternative dazu ist Google Cardboard aus Karton, das es von verschiedenen Anbietern schon um etwa 10 Euro gibt. Komfortabler und neu designt ist die nächste Generation der Google-VR-Brille – die Daydream. Sie funktioniert aktuell nur mit Googles Smartphones Pixel und Pixel XL, soll aber in den kommenden Monaten mehrere Geräte unterstützen. Die Daydream kostet rund 70 Euro, ist in Österreich aber noch nicht offiziell verfügbar.

JBL Charge 2+ und UE Roll 2
Foto: JBL, UE

Bluetooth-Lautsprecher

Musikhören gehörte zu den ersten Aktivitäten, für die es mobile Geräte gab. Walkman und Boombox sind inzwischen von MP3-Player bzw. Smartphone und Bluetooth-Lautsprechern abgelöst worden. Letztere sind ein ideales Geschenk für Leute, die auf dem Balkon, im Garten, auf Ausflügen oder Picknicks kabellos und lautstark Musik hören möchten. Kompakt und gegen Spritzwasser geschützt ist der JBL Charge 2+ ab etwa 105 Euro. Sein 6.000mAH-Akku bietet bis zu zwölf Stunden Musik, über den Social-Modus können Lieder von drei verschiedenen Quellen abgespielt werden. Eine günstigere Alternative ist der UE Roll 2 ab etwa 85 Euro, der sogar bis zu 30 Minuten ins Wasser getaucht werden kann. Er bietet bis zu neun Stunden Akkulaufzeit. (Birgit Riegler, 11.12.2016)